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30.10.25 09:00:32

EQS-News: Der Winter der Enttäuschung (deutsch)

Der Winter der Enttäuschung

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EQS-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG / Schlagwort(e): Sonstiges

Der Winter der Enttäuschung

30.10.2025 / 09:00 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb

Wertpapierhandelsbank AG

Der Winter der Enttäuschung

"Die Stimmung im Land scheint auf dem Tiefpunkt, doch Lars Klingbeil (SPD)

lässt sich nicht beirren. "In Deutschland tut sich was", wirbt der

Finanzminister während der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds

(IWF) in Washington für sein Heimatland. Das Sondervermögen für die

Infrastruktur, der Investitionsbooster mit großzügigen Abschreibungsregeln,

die geplante Steuersenkung für Unternehmen." schrieb das Handelsblatt vor

einigen Tagen.

Dieser Booster war im Juni mit viel Getöse verabschiedet worden und die

Koalition der Einigkeit bastelt nun an der Ausgestaltung. Ein

"Deutschlandfonds" soll ein Kernstück des Projektes werden in dem 10 Mrd.

Staatsmittel mit dem Faktor 10 privaten Kapitals gehebelt werden sollen. Wir

sind immer noch Fans doch tauchen am Horizont erste Zweifel auf die nicht

nur von den üblichen Reichsbedenkenträgern kommen. So titelte die

Immobilienzeitung zuletzt "Der große Schwindel mit dem Infrastrukturpaket".

Aber solche Konjunkturbooster sind das eine. Andere wichtige Vorhaben der

Koalition wie die Entbürokratisierung scheinen in der Unreformierbarkeit des

Landes und dem Bürokratiedickicht stecken zu bleiben. Und nochmal zitieren

wir das Handelsblatt, weil es so schön furchtbar ist:

"Es gibt viele Wege, die deutsche Wirtschaft gegen die Wand zu fahren -

Arbeitsministerin Bärbel Bas scheint sie alle zu kennen. Mit dem geplanten

Tariftreuegesetz will die SPD-Vorsitzende nicht nur neue Auflagen für

Unternehmen schaffen, sondern gleich eine ganze Kontrollbürokratie. Was

schon jetzt als Symbol für Überregulierung gilt, droht nun auch für den

Steuerzahler teuer zu werden."

Wer mehr wissen will findet die Details unter dem 28.10.2025. Und auch

dieses Blatt mit den 4 Buchstaben weiß wie immer die Regierung zu "bashen":

Minister ohne Lust: Deutschland versinkt im Bürokratie-Dschungel!

Der eigene Zuständigkeitsbereich? Heilig! Der eigene Apparat? Unantastbar!

.Statt Milliarden-Einsparungen schafft die Regierung gerade einmal 300

Millionen Euro Entlastung - Peanuts angesichts eines 16-Milliarden-Ziels.

Dabei erstickt Deutschland längst in Formularen, Pflichten und Regeln.

Unternehmen ächzen, Bürger verzweifeln, Rathäuser kollabieren.

Während die Wirtschaft wankt und Städten die Gewerbesteuern wegbrechen,

schaut Berlin lieber zu, als zu handeln. 170 Milliarden Euro kommunale

Schulden, explodierende Ausgaben - dennoch wird weiterhin übereinander und

nebeneinander im Wettbewerb gewurschtelt.

Zitate über Zitate spiegeln die Stimmung - aber auch mit eigenen Worten wird

das Bild nicht besser.

Über 1.100 mittelständische Betriebe hat der Bundesverband mittelständische

Wirtschaft befragt - vom Handwerksmeister bis zum IT-Unternehmer. Das

Ergebnis ist ein Schlag ins Gesicht der Regierung: Frust, Ernüchterung,

Vertrauensverlust. Der groß angekündigte "Herbst der Reformen" von Kanzler

Friedrich Merz ist im Mittelstand längst zum "Winter der Enttäuschung"

geworden.

"Der Mittelstand hat das Vertrauen in die Reformpolitik nahezu komplett

verloren", sagt BVMW-Chef Christoph Ahlhaus. Die Regierung rede viel,

liefere aber nichts. Entlastung? Fehlanzeige. Statt Mut zur Veränderung:

neue Auflagen, höhere Kosten, mehr Bürokratie. Während Merz vom Aufbruch

spricht, steckt die Wirtschaft im Stau der Verwaltung.

Merz war angetreten, Deutschland wirtschaftlich neu zu erfinden - mutig,

modern, mittelstandsnah. Doch er steckt fest im Koalitionskorsett mit der

SPD. Wo der Kanzler Impulse setzen will, bremst die SPD mit Sozialromantik

und Regulierung. Am Ende bleibt, was diese Regierung am besten kann:

Stillstand.

Sollte man sich Sorgen um Deutschland machen? Ja. Um den Fortbestand dieser

Regierung? Eher nicht. Merz taumelt, das Interesse an diesen Schwadroneuren

schwindet. Die Menschen wollen Lösungen, keine Eitelkeiten. Wirtschaft,

Klima, Wohnen - das sind die Themen. Nicht, wer auf welcher Demo mitläuft

oder sich in Talkshows in Szene setzt. Macher sind gefragt. Mancher sehnt

sich da fast nach dem Brioni-Kanzler zurück.

Auch in den Ländern regiert die Angst vor Veränderung. Ministerpräsidenten

knicken vor der Autolobby ein, fördern alte Technologien, bremsen

Innovation. Zukunft wird vertagt, Chancen verspielt. Der Standort

Deutschland verliert an Kraft, während andere längst investieren. Der

Mittelstand - das Rückgrat der Wirtschaft - bleibt zurück, eingeklemmt

zwischen Mutlosigkeit und globalem Druck.

Dabei wäre gerade jetzt Tempo überlebenswichtig. Der Mittelstand, einst

Exportmotor, kämpft ums Überleben. In den USA hat Donald Trump

Unternehmenssteuern gesenkt, die Industrie bevorzugt - und droht erneut mit

Zöllen. Deutsche Firmen verlieren Aufträge, weil amerikanische Konkurrenten

günstiger produzieren. Schon ein Rückgang der US-Exporte um zehn Prozent

würde Milliarden kosten - und viele Betriebe ins Wanken bringen.

Während Washington die eigene Industrie schützt, verheddert sich Berlin in

Symbolpolitik. Der Mittelstand fragt: Wo bleibt die Entlastung? Wo bleibt

der Mut zur Reform? Die Antwort verliert sich in Arbeitsgruppen und

Pressekonferenzen.

Laut BVMW sehen 56 Prozent der Betriebe keine mittelstandsfreundlichere

Politik. 85 Prozent nennen Bürokratie als größtes Wachstumshemmnis. Diese

Zahlen sind ein Misstrauensvotum - gegen den Kanzler, gegen die SPD, gegen

eine Regierung, die mehr verwaltet als gestaltet.

Der Mittelstand steht am Wendepunkt. Wenn Produktion und Innovation nicht

mehr hier stattfinden, wandern sie dorthin, wo Bedingungen besser sind.

Deutschland braucht endlich eine echte Standortstrategie: bezahlbare

Energie, wettbewerbsfähige Steuern, digitale Infrastruktur. Keine

Paragrafenflut, sondern Planungssicherheit.

Auch beim Thema Rohstoffe hinkt Europa hinterher. Die USA sichern sich

Vorkommen in Australien, China seit Jahren weltweit. Europa vertraut derweil

weiter auf die internationale Arbeitsteilung - und schaut in die berühmte

Röhre. Ausgerechnet Robert Habeck, 2023 noch verspottet, hatte mit seinen

Investitionen in Chipfabriken und dem Widerstand gegen chinesische

Übernahmen den richtigen Riecher. Heute steht die Autoindustrie still -

wegen fehlender Halbleiter aus China.

Immerhin scheint in Brüssel ein Umdenken einzusetzen. Die EU-Kommission

arbeitet an einem "Sofortprogramm" für Rohstoffe - mit Abnahmegarantien nach

US-Vorbild. Nur: Was immer Brüssel unter "sofort" versteht.

Und während in Deutschland wieder Panik über Stromimporte herrscht, wird

vergessen, dass fossile Brennstoffe jährlich für 100 Milliarden Euro

importiert werden. Das "explodierende" Stromdefizit? Zwei Milliarden Euro.

Der größere Fehler: Jahrzehnte verschleppter Netzausbau - vor allem im

Süden.

Also Grund zur Verzweiflung? Keineswegs. Laut ifo-Institut hellt sich die

Stimmung in den Chefetagen leicht auf. Vielleicht bringt die Koalition ihren

versprochenen Booster doch noch auf die Straße. Und die EU-Kommission findet

irgendwo auf der Welt neue Rohstoffquellen.

Unseren Segen hätten sie - damit der Winter diesmal nicht ganz so

enttäuschend wird. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

Zu mwb:

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ist ein von der Bundesanstalt für

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassener Wertpapierdienstleister

mit Niederlassungen in Gräfelfing bei München, Hamburg, Hannover, Frankfurt

und Berlin. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet. 1999 erfolgte der

Börsengang. Heute ist die mwb-Aktie (ISIN DE000A3EYLC7, WKN A3EYLC) an der

Börse München im Segment m:access notiert wie auch im Freiverkehr an den

Börsen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Basic Board), Hamburg und Stuttgart.

mwb ist in zwei Geschäftsbereichen aktiv: Wertpapierhandel und Corporates &

Markets. Im Wertpapierhandel betreut mwb gut 51.000 Orderbücher für deutsche

und internationale Wertpapiere. Dabei handelt es sich sowohl um Aktien als

auch um festverzinsliche Wertpapiere und offene Investmentfonds. Damit ist

mwb einer der größten Skontroführer in Deutschland.

Kontakt und weitere Informationen:

mwb Wertpapierhandelsbank AG

Kai Jordan

Kleine Johannisstrasse 4

D-20457 Hamburg

Tel: +49 40-360995-20

E-Mail: kjordan@mwbfairtrade.com

Disclaimer:

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ist Herausgeber des vorliegenden

Dokumentes. Obwohl die Informationen in diesem Dokument aus Quellen stammen,

die die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG für zuverlässig erachtet,

kann für die Richtigkeit der Informationen in diesem Dokument keine Gewähr

übernommen werden.

Dieses Dokument stellt keinen Prospekt dar und ist nicht geeignet, als

Grundlage zur Beurteilung der in dem Dokument vorgestellten Wertpapiere

herangezogen zu werden. In diesem Dokument enthaltene Schätzungen und

Meinungen stellen ausschließlich der Beurteilungen der mwb fairtrade

Wertpapierhandelsbank AG, zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokumentes dar

und können zu jedem Zeitpunkt ohne vorherige Ankündigung geändert werden.

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG oder ihre verbundenen Unternehmen

können von Zeit zu Zeit Bestände an den in diesem Dokument genannten

Wertpapieren oder an darauf basierenden derivaten Finanzinstrumenten halten,

können andere Dienstleistungen (einschließlich solcher als Berater) für

jedes in diesem Dokument genannte Unternehmen erbringen oder erbracht haben,

und können - soweit gesetzlich zulässig - die hierin enthaltenen

Informationen oder die Recherchen, auf denen sie beruhen, vor ihrer

Veröffentlichung verwendet haben.

Ein wie auch immer geartetes Beratungsverhältnis zwischen der mwb fairtrade

Wertpapierhandelsbank AG und dem Empfänger dieses Dokumentes wird durch die

Übersendung oder Weitergabe dieses Dokuments nicht begründet. Jeder

Empfänger muss eigene Anstrengungen unternehmen und Vorkehrungen zu treffen,

um die Wirtschaftlichkeit und Sinnhaftigkeit einer Anlageentscheidung unter

Berücksichtigung seiner persönlichen und wirtschaftlichen Belange zu prüfen.

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG haftet weder für Konsequenzen aus

dem Vertrauen auf in diesem Dokument enthaltenen Meinungen oder Aussagen

noch für Unvollständigkeiten in diesem Dokument. Jede US-Person, die dieses

Dokument erhält und Transaktionen mit hierin genannten Wertpapieren tätigen

möchte, ist verpflichtet, dies durch einen in den USA zugelassenen

Dienstleister zu tun.

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30.10.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate

News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Originalinhalt anzeigen:

https://eqs-news.com/?origin_id=e84de2a8-b4d8-11f0-be29-0694d9af22cf&lang=de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG

Rottenbucher Straße 28

82166 Gräfelfing

Deutschland

Telefon: +49 (0)89 858 52-305

Fax: +49 (0)89 858 52-5 05

E-Mail: investor-relations@mwbfairtrade.com

Internet: www.mwbfairtrade.com

ISIN: DE000A3EYLC7

WKN: A3EYLC

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,

München (m:access), Stuttgart, Tradegate Exchange

EQS News ID: 2220670

Ende der Mitteilung EQS News-Service

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