Das Handelsvolumen der Frankfurter Zertifikatebörse bleibt mit 18,4 Milliarden Euro auf hohem Niveau. Kryptowährungen dominieren als Basiswerte.
11. Januar 2022. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Zertifikate auf Krypto-Währungen waren 2021 mit einem Umsatz von über einer Milliarde Euro erneut die beliebtesten Produkte an der Frankfurter Zertifikatebörse, die in diesem Jahr 15-jähriges Bestehen feiert. Insgesamt betrug das Handelsvolumen im vergangenen Jahr 18,4 Milliarden Euro gegenüber 21,1 Milliardne Euro in 2021.
Während die Gesamtzahl der Handelsaufträge in strukturierten Produkten verglichen mit dem Vorjahr von 3,9 Millionen auf 3,4 Millionen leicht gesunken ist, blieb die durchschnittliche Ordergröße mit 5.438 Euro auf einem stabilen Niveau.
„Im Jahr 2021 konnten wir gemeinsam mit unseren Emittenten das Angebot an Zertifikaten auf Kryptowährungen weiter ausbauen. Mit über 900 Produkten auf insgesamt 29 Kryptobasiswerte bieten wir damit das größte Angebot im Zertifikatebereich in Deutschland an. Dies ermöglicht es Anleger*innen, schnell und unkompliziert über das eigene Wertpapierdepot Kryptowährungen zu handeln“, stellt Florian Claus, Vorstand der Börse Frankfurt Zertifikate AG, fest
„Seit dem 1. Juli 2021 verzichten wir an der Frankfurter Zertifikatebörse auf die Berechnung von Mehrwertsteuer für die Transaktionsentgelte, die unsere Handelsteilnehmer bezahlen“, ergänzt Simone Kahnt-Eckner, Vorstand der Börse Frankfurt Zertifikate AG. „Bis zu 19 Prozent können Kund*innen und Emittenten damit beim Handel von rund 1,4 Millionen Anlage- und Hebelprodukten in Frankfurt im Vergleich zu anderen Handelsplätzen sparen.“
11. Januar 2022, © Deutsche Börse AG