Embedded Finance: Banken suchen nach Alternativen zu klassischen
BNPL-Produkten / Der klassische Rahmenkredit könnte vor einer neuen
Ära stehen
München/Wien (ots) - In den Banken gewinnen der Zahlungsverkehr und
Embedded-Finance-Lösungen stark an Bedeutung. Um von diesem Trend zu profitieren
und nicht von disruptiven FinTechs abgehängt zu werden, müssen die Institute
jetzt schnell handeln, zeigt eine Studie von Credi2. Neun von zehn
Umfrageteilnehmern messen einer schnellen Implementierung eine hohe Bedeutung
zu. Dabei sollten auch kreative Kreditprodukte jenseits der klassischen
BNPL-Angebote ihren Weg auf den Markt finden. An der Branchenumfrage nahmen 120
Entscheidungsträger aus Banken teil.
Embedded Finance bleibt eines der spannendsten Themen für Banken, um den Kontakt
zum Kunden zu halten und von einem milliardenschweren Markt zu profitieren. Auch
in diesem Jahr ist dabei der Trend, "Kaufe jetzt und zahle später" ungebrochen.
"Inflation und hohe Energiepreise sind die Treiber, weshalb viele Kunden,
insbesondere die der Generationen Y und Z, nach flexiblen Zahlungsmöglichkeiten
suchen", sagt Christian C. Waldheim, Co-CEO bei Credi2. Obwohl Finanzhäuser von
der anstehenden Regulierung der klassischen "Buy now, pay later"-Produkte
profitieren werden, suchen sie dennoch nach Alternativen. "Das könnten
klassische Ratenkredite sein, für die es ja in den Instituten längst etablierte
Scoring- und Risk-Prozesse gibt. Sie müssten aber auf anderen Wegen als bisher
an den Kunden herangetragen und über Embedded-Finance-Lösungen angeboten
werden", so Waldheim.
Kreditkarten: Kaufsumme nachträglich zum Ratenkredit umwandeln
Vor allem Kreditkarteninstitute werden von Pay-Later-Lösungen profitieren, die
eine verantwortungsvolle Kreditvergabe mit der Flexibilität eines
Pay-Later-Produkts verbinden, ist sich Christian C. Waldheim sicher. Dafür
empfiehlt sich beispielsweise die sogenannte Charge Card mit Vollzahlung am
Monatsende oder aber die Debitkarte. Einige Issuer stellen auch in Deutschland
seit kurzem ein Pay-Later-Produkt zur Verfügung, mit dem Kreditkartenzahlungen
nachträglich in Ratenkredite umgewandelt werden können. "Dabei spielt es keine
Rolle, ob der Endkunde an der Ladenkasse per Kreditkarte zahlt oder im
Online-Shop", so Waldheim. In Form einer White-Label-Lösung können Banken in der
DACH-Region und den Niederlanden dieses Produkt künftig für ihre Kunden nutzen.
Finanzhäuser profitieren mehrfach von Pay-Later
Ein Produkt, das es Bankkunden ermöglicht, die Kaufsumme nachträglich in der
Banking-App oder per Browser in einen Ratenzahlungskredit umzuwandeln, bietet
Banken neben dem Erhalt der Kundenschnittstelle zwei weitere Vorteile. So finden
laut Credi2-Studie 79 Prozent der Banken-Entscheider Pay-Later-Produkte vor
allem dann interessant, wenn die Neukunden-Akquise im Vergleich zu
Kreditportalen deutlich günstiger ist. Und 9 von 10 Instituten halten
automatisierte Prozesse für notwendig, damit sich ein Pay-Later-Produkt lohnt.
Christian C. Waldheim: "Indem Issuer oder Banken ihren Kunden die Möglichkeit
bieten, Kaufsummen nachträglich und ohne Umweg über einen Drittanbieter bei
ihrem vertrauten Finanzpartner aufzusplitten, profitieren sie als
kartenausgebende Institute von all diesen Vorteilen."
Über die Credi2 GmbH
Credi2 ist der Spezialist für White-Label-Lösungen im Bereich von "Buy now, pay
later". Das Fintech ermöglicht es Banken und anderen kartenausgebenden
Finanzinstituten sowie Händler:innen über die BNPL-as-a-Service-Plattform
moderne Absatzfinanzierungs-Lösungen anzubieten. Zu den Kunden gehören einige
der größten internationalen Banken und Händler. Gemeinsam mit ihnen hat Credi2
in kurzer Zeit innovative und sehr erfolgreiche Zahlungslösungen gelauncht und
betreibt diese.
Das Scale-up mit Sitz in Wien wurde 2015 von Daniel Strieder, Michael Handler
und Jörg Skornschek gegründet. Neben dem Founder-Trio gehört Christian C.
Waldheim zum Führungsteam. Credi2 ist ein stark wachsendes Fintech mit derzeit
über 90 Mitarbeiter:innen aus ganz Europa.
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Sara Zezelic
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