RAVENSBURG (dpa-AFX) - Die "Schwäbische Zeitung" zu Lebensmittelpreisen:
"Nahrungsmittel sind einer der größten Preistreiber in Deutschland. Die Gründe dafür sind bekannt: Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine, der Klimawandel sowie steigende Kosten für Rohstoffe, Energie und Personal. Das ist größtenteils richtig. Doch in der Aufzählung fehlt etwas: Die Gier der Lebensmittelkonzerne, die als Trittbrettfahrer der Teuerung mit Preisaufschlägen ihre Margen ausgebaut haben. Ein passendes Wort für diese Umtriebe gibt es auch schon: Gierflation - eine Kombination aus Gier und Inflation. Eine Preisbeobachtungsstelle, wie sie Verbraucherschützer fordern, ist daher eine gute Idee. Dabei geht es nicht darum, dass der Staat Einfluss auf die Preisgestaltung nimmt. Schon allein mehr Transparenz kann dafür sorgen, dass der Wettbewerb fairer wird, weil unfaire Praktiken schneller auffliegen."/yyzz/DP/men