PCC baut Erfolgstrend mit deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen
im ersten Quartal 2022 aus / Konzernumsatz um 65,2% auf 345,3 Mio.
Euro erhöht, EBITDA mit 75,8 Mio. Euro mehr als verdoppelt
Duisburg (ots) - Die Duisburger Beteiligungsholding PCC SE hat ihren anhaltenden
Erfolgstrend mit deutlichen Ergebnis- und Umsatzsteigerungen im ersten Quartal
2022 weiter ausgebaut. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal
um 65,2 % auf 345,3 Millionen Euro und lag damit klar über den Prognosen. "Auch
ergebnisseitig übertrafen wir im PCC-Konzern sowohl die sehr guten
Vorjahreswerte als auch unsere hohen Erwartungen an das erste Quartal 2022
deutlich", erklärt Ulrike Warnecke, Vorstand der PCC SE. "Wesentliche Ursache
für diese positive Entwicklung sind die anhaltend hohen Verkaufspreise
insbesondere für Polyole, Tenside und das Chlor-Kuppelprodukt Ätznatron."
Der PCC-Konzern steigerte das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) auf 75,8 Millionen Euro, ein Plus von 111,1 % gegenüber
dem Vorjahresquartal. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 202,1 % auf 58,0
Millionen Euro und das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg um 322,3 % auf 51,1
Millionen Euro. Damit lag das EBT des PCC-Konzerns schon im ersten Quartal 2022
bei weit über der Hälfte der insgesamt im Geschäftsjahr 2021, einem der besten
der Konzerngeschichte, erzielten 91,7 Millionen Euro.
Neue Segmentstruktur im PCC-Konzern
Ab dem ersten Quartal 2022 bündelt die PCC ihre Geschäftsfelder in einer neuen
Segmentstruktur, die den Entwicklungen der PCC-Gruppe in den vergangenen Jahren
Rechnung trägt. Insbesondere wurden die zwei neuen Segmente Silizium & Derivate
und Handel & Services geschaffen, während die Aktivitäten der drei Segmente
Spezialchemie, Konsumgüter und Energie anderen Konzernsegmenten zugeordnet
wurden. Die Konzernstruktur der PCC besteht nun aus den sechs operativen
Segmenten Polyole & Derivate, Tenside & Derivate, Chlor & Derivate, Silizium &
Derivate, Handel & Services und Logistik sowie dem Segment Holding & Projekte.
Highlights der Entwicklung in den Konzernsegmenten
Alle operativen Segmente konnten ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahresquartal
steigern. Auch der Start des neu geschaffenen Segments Silizium & Derivate
verlief aufgrund der hohen Siliziummetall-Nachfrage außerordentlich erfolgreich,
die isländische Produktionsgesellschaft PCC BakkiSilicon hf. konnte das erste
Quartal deutlich besser abschließen als erwartet. Im neuen Segment Handel &
Services profitierte die PCC Trade & Services GmbH vom hohen Preisniveau bei
Basisrohstoffen.
Geplantes Alkoxylate-Projekt in den USA
Im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie prüft die PCC SE den Aufbau
einer Produktion von Alkoxylaten (speziellen nichtionischen Tensiden und
Polyether-Polyolen) in den USA. Ein erster Meilenstein zur Prüfung und möglichen
Realisierung des Projekts und damit zur Expansion des Kerngeschäfts der PCC auf
dem US-amerikanischen Markt wurde mit der Identifizierung eines geeigneten
Standorts im ersten Quartal 2022 erreicht. Ein weiterer Standort ist ebenfalls
in der Prüfung. Die finale Investitionsentscheidung steht noch aus. Das aktuell
im Bau befindliche Alkoxylate-Projekt in Malaysia, das die PCC in einem Joint
Venture mit der PETRONAS Chemicals Group Berhad führt, schreitet weiter
planmäßig voran. Die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal 2023 vorgesehen.
Tilgung endfälliger Anleihen
Zum 1. April 2022 tilgte die PCC SE die endfällige 6,50%-Anleihe ISIN
DE000A14KJ43 mit einem Rückzahlungsvolumen von 16,2 Millionen Euro und zum 1.
Mai 2022 die endfällige 3,00%-Anleihe ISIN DE000A254TD7 mit einem
Rückzahlungsvolumen von 14,6 Millionen Euro.
Die genannten Konzernkennzahlen sind ungeprüft. Dieser Quartalsbericht ist
online unter https://www.pcc-finanzinformationen.eu verfügbar.
Kurzportrait der PCC SE
Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit
tätigen PCC-Gruppe mit mehr als 3.300 Mitarbeitenden. Ihre Konzerngesellschaften
verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und
Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie im Bereich
Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die
PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer
Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen.
Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein
bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen,
sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Die
PCC BakkiSilicon hf. betreibt in Island eine der weltweit modernsten und
klimafreundlichsten Silizium-Produktionsanlagen. Gegründet wurde die PCC 1993
von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im
Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte die PCC-Gruppe einen
Konzernumsatz von rund 980 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen belief sich
auf rund 111 Millionen Euro. Weitere Informationen über die PCC finden Sie unter
https://www.pcc.eu/ .
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