Deutsche Rohstoff AG: Halbjahreszahlen veröffentlicht
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DGAP-Ad-hoc: Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Deutsche Rohstoff AG: Halbjahreszahlen veröffentlicht
14.08.2020 / 12:08 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Deutsche Rohstoff AG: Halbjahreszahlen veröffentlicht
Umsatz und EBITDA über Plan/Außerplanmäßige Abschreibungen belasten
Konzernergebnis/
Anpassung der Prognose
Mannheim. Der Deutsche Rohstoff Konzern hat im ersten Halbjahr 2020 einen
Konzernverlust von 13,4 Mio. EUR erzielt. Grund dafür sind nicht
zahlungswirksame, außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund von niedrigeren
Öl- und Gaspreisprognosen in Höhe von 17,2 Mio. EUR. Die Abschreibungen
entfallen mit rund 10,7 Mio. EUR auf den Buchwert der Erdölförderanlagen von
Elster Oil & Gas und mit 6,5 Mio. EUR auf die Aktien von Northern Oil & Gas.
Das Konzernergebnis vor außerplanmäßigen Abschreibungen belief sich auf 1,2
Mio. EUR. Der Umsatz betrug 26,1 Mio. EUR (Vorjahr: 24,2 Mio. EUR) und das
EBITDA 15,8 Mio. EUR (Vorjahr: 15,2 Mio. EUR). Die Erlöse aus
Hedging-Geschäften, die Teil des Umsatzes sind, beliefen sich auf 10,1 Mio.
EUR.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2020 ändert sich wie folgt:
* Der Umsatz bewegt sich voraussichtlich am oberen Ende der
veröffentlichten Spanne von 33 bis 37 Mio. EUR.
* Das EBITDA wird nun bei 15 bis 18 Mio. EUR (vorher 15 Mio. EUR)
erwartet.
* Der Konzernverlust wird aufgrund der außerplanmäßigen Abschreibungen auf
rund 20 Mio. EUR (vorher: einstelliges negatives Konzernergebnis)
erhöht.
Grundlage für die Prognose sind ein angenommener Ölpreis von 40 USD im
zweiten Halbjahr 2020 und ein EUR/USD Wechselkurs von 1,17.
Unrealisierte Kursgewinne aus den Aktien- und Anleihekäufen (siehe
Pressemeldung vom 13. Juli 2020) in Höhe von aktuell rund 8 Mio. EUR sind
weder Bestandteil des Halbjahresergebnisses noch der Prognose.
Der Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2020 der Deutsche Rohstoff Gruppe
wird in der kommenden Woche auf der Homepage der Gesellschaft unter
www.rohstoff.de abrufbar sein.
Zur Definition des Begriffs EBITDA verweisen wir auf die Homepage der
Deutsche Rohstoff AG unter http://rohstoff.de/apm/.
Mannheim, 14. August 2020
Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive
Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt
liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Metalle
wie Gold und Wolfram runden das Portfolio ab. Weitere Informationen unter
www.rohstoff.de
Kontakt
Deutsche Rohstoff AG
Dr. Thomas Gutschlag, CEO
Tel. +49 621 490 817 0
info@rohstoff.de
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Erläuterungsteil
Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff AG, sagte: 'Die COVID-19 Krise
und die anhaltenden Verwerfungen am Ölmarkt haben uns dazu veranlasst, zum
Halbjahr erhebliche außerplanmäßige Abschreibungen vorzunehmen. Wir gehen
davon aus, mit den reduzierten Buchwerten bilanzielle Risiken deutlich
reduziert zu haben. Für das zweite Halbjahr und die kommenden Jahre sehen
wir jetzt eine gute Basis für unser angestrebtes Wachstum. Mit unserem
erfolgreichen Aktienportfolio und dem Zukauf von großen Flächen in Wyoming
haben wir weitere Grundlagen dafür gelegt.'
Die Verbindlichkeiten im Konzern gingen zum 30. Juni 2020 gegenüber dem 31.
März 2020 um 26,0 Mio. EUR auf 143,9 Mio. EUR zurück. Liquide Mittel
(Bankguthaben und Wertpapiere des Umlauf- und Anlagevermögens) standen zum
30. Juni 2020 in Höhe von 46,2 Mio. EUR zur Verfügung. In den kommenden
Monaten wird der Deutsche Rohstoff USA zusätzlich eine Steuererstattung von
voraussichtlich 7,5 Mio. USD zufließen. Die Eigenkapitalquote zum 30. Juni
2020 lag bei 26,2 % (31. März 2020: 27,8%).
Eine Wiederaufnahme der Produktion auf den älteren Bohrplätzen von Cub Creek
ist in den kommenden Wochen geplant. Die Produktion ab Oktober wird sich
voraussichtlich um rund 500 Barrel Öl pro Tag erhöhen. Der Olander Bohrplatz
soll erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn sich die Preise noch
weiter erholt haben. Die Netto-Produktion ist seit April stark reduziert und
lag Ende des 2. Quartals mit 1.000 Barrel Öl am Tag bei rund 25% der
Kapazität, die bei Wiederinbetriebnahme aller Bohrungen bei durchschnittlich
4.000 Barrel Öl für 6 Monate liegt.
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Unternehmen: Deutsche Rohstoff AG
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