Berufliche Vorsorge der Baloise trotzt turbulentem Geschäftsjahr 2020
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EQS Group-Ad-hoc: Baloise Holding AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Berufliche Vorsorge der Baloise trotzt turbulentem Geschäftsjahr 2020
21.05.2021 / 06:56 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 18 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Basel, 21. Mai 2021. Die Basler Versicherungen zeigt sich in der beruflichen
Vorsorge stabil und trotzt in ihrer Betriebsrechnung einem turbulenten
Geschäftsjahr 2020. Das Betriebsergebnis liegt mit 40.1 Mio. CHF auf dem
Niveau des Vorjahrs, was die Solidität der Anlagerendite in einem
aussergewöhnlichen Anlagejahr unterstreicht. Die Anzahl angeschlossene
Unternehmen konnte erneut gesteigert werden. Über 18'000 Verträge mit
151'616 aktiv Versicherten zeigen, dass die breite Angebotspalette der
Basler - von der Vollversicherung bis hin zu teilautonomen Lösungen - die
individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden bestens abdeckt. Um diese ausgewogene
Produktpalette auch in Zukunft anbieten zu können, stärkt die Basler die
Vollversicherung nachhaltig.
In einem ereignisreichen Jahr 2020 konnte die Basler die berufliche Vorsorge
stabil halten. Mit der gegenüber dem Vorjahr um 0.21 Prozentpunkte
verbesserten Nettoanlagerendite von 1.76% hat die Basler ein weiteres Mal
gezeigt, dass sie eine verlässliche Partnerin für ihre Anspruchsgruppen ist.
Insbesondere im schwierigen Coronajahr ist sie allen ihren Verpflichtungen
nachgekommen.
Trotz Turbulenzen ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr für die
berufliche Vorsorge
Die makroökonomischen Rahmenbedingungen haben sich aufgrund der
Covid-19-Pandemie im 2020 phasenweise nochmals deutlich verschlechtert.
Trotz des weiterhin herausforderungsreichen Umfelds konnte die berufliche
Vorsorge der Basler über 18'000 Verträge und damit verbundene
Prämieneinnahmen von 2.2 Mrd. CHF sowie ein Ergebnis von 40.1 Mio. CHF
verzeichnen. Die Ausschüttungsquote, die Leistungen, Rückstellungen und
Überschüsse umfasst, liegt mit 93.4% leicht über dem Vorjahr. Davon floss
ein beachtlicher Teil auch dieses Jahr wieder in die Bildung von
Rückstellungen aufgrund zunehmender Lebenserwartung, des Tiefzinsumfelds und
den folglich zu hohen Umwandlungssätzen. Die Basler hat hierfür über 120
Mio. CHF geäufnet. Trotzdem konnte dem Überschussfonds dieses Jahr 15 Mio.
CHF zugewiesen werden. Die Altersguthaben wurden im obligatorischen Teil
gesamthaft mit 1.00% beziehungsweise mit 0.75% im Überobligatorium verzinst,
wobei im Überobligatorium 0.50% in Form von Überschüssen gutgeschrieben
wurden.
Teilautonome Sammelstiftung Perspectiva als erfolgreiche Alternative zur
Vollversicherung
Die teilautonome Sammelstiftung Perspectiva entwickelt sich zunehmend und
wuchs auch im Jahr 2020. Über 3'000 Unternehmen schenken ihr bereits das
Vertrauen, was zeigt, dass die teilautonome Lösung der Basler das optimale
Modell für viele Kunden ist. Durch das deutlich höhere Renditepotential und
die tieferen Kosten entscheiden sich viele Unternehmen vermehrt für eine
teilautonome Lösung. Die Stiftung hat eine ausserordentlich gute
Altersstruktur und die Basler bietet mit ihr eine Vorsorgelösung, welche
verantwortungsbewusst mit dem Risiko der Teilautonomie umgeht und damit für
die Zukunft gewappnet ist.
Verrentungsverluste und Tiefzinsniveau verlangen Massnahmen der Politik
"Die Herausforderungen in der beruflichen Vorsorge bestehen weiterhin. Neben
dem anhaltend tiefen Zinsniveau, sind vor allem die Verrentungsverluste
problematisch, die nach wie vor aus den zu hohen obligatorischen
Umwandlungssätzen resultieren. Als Konsequenz hierauf haben wir beschlossen,
ab dem Jahr 2022 die Umwandlungssätze für die Vollversicherung sowohl für
das überobligatorische aber auch für das obligatorische Altersguthaben
schrittweise zu senken"*, sagt Dominik Glaser, Leiter Kollektiv-Leben bei
der Basler Schweiz. "Die Basler hält an der Vollversicherung fest.
Allerdings sind die Rahmenbedingungen seitens Gesetzgeber und Aufsicht sehr
eng gesteckt und es wird immer schwieriger, dieses Geschäft erfolgreich zu
betreiben. Die Reformvorschläge, welche der Bundesrat Anfang Jahr
präsentiert hat, gehen in die richtige Richtung. Sie bringen auch
Verbesserungen für Teilzeitarbeitende und Arbeitnehmende im Tieflohnbereich.
Es gilt nun aber insbesondere bei den strittigen Fragen zur Kompensation der
Übergangsgenerationen rasch tragfähige Kompromisse zu finden, damit die
dringend notwendige Revision gelingt", so Glaser abschliessend.
*Siehe Medienmitteilung vom 26. Januar 2021.
Weitere Informationen
* Medienmitteilung auf www.baloise.com
* Wichtigste Kennzahlen Betriebsrechnung berufliche Vorsorge (Excel)
Kontakt Baloise
Baloise Group, Aeschengraben 21, CH-4002 Basel
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Investor Relations: Tel.: +41 58 285 81 81
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