ROUNDUP 3: Viele Tote bei Boeing-Flugzeugkatastrophe in Indien
NEU-DELHI - Beim Absturz eines Boeing US0970231058-Passagierflugzeugs in Indien sind offiziellen Angaben zufolge viele Menschen gestorben. Er habe die Information erhalten, dass es zahlreiche Todesopfer gebe, teilte der indische Gesundheitsminister Jagat Prakash Nadda auf der Plattform X mit. Eine genaue Zahl nannte er nicht. Die Aktien von Boeing und GE Aerospace gerieten vorbörslich unter Druck.
ROUNDUP: Deutscher Pharmadeal - Biontech greift nach Curevac
MAINZ - Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech US09075V1026 will den Rivalen Curevac NL0015436031 aus Tübingen übernehmen. Beabsichtigt sei, alle Aktien von Curevac zu erwerben, teilte Biontech am Donnerstag mit. Mit dem Kauf wollen sich die Mainzer weiteres Know-how auf dem Weg zu Krebstherapien auf mRNA-Basis ins Haus holen. Die Transaktion wird ein Milliardenvolumen haben. Es ist bereits der zweite milliardenschwere Deal, den Biontech binnen kurzer Zeit verkündet. Am Wettlauf um einen Corona-Impfstoff im Jahr 2020 hatten sich Biontech und Curevac beteiligt. Biontech war erfolgreich, Curevac nicht.
IPO/ROUNDUP: Medizintechnik-Spezialist Brainlab will an die Börse
MÜNCHEN - Das Medizintechnik- und Softwareunternehmen Brainlab strebt an die Börse. Geplant sei eine Notierung in den kommenden Wochen im Prime Standard an der Frankfurter Börse, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Dazu will Brainlab neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung im Umfang von bis zu 200 Millionen Euro anbieten. Hinzu kommt eine noch nicht genau benannte Zahl an Sekundäraktien, unter anderem von Unternehmensgründer und Aufsichtsratschef Stefan Vilsmeier. Über den bevorstehenden Börsengang wurde bereits seit einiger Zeit spekuliert. Angestrebt werde ein Emissionserlös von 600 Millionen Euro bei einer Gesamtbewertung von rund 3 Milliarden Euro, hatte die "Börsen-Zeitung" zuletzt berichtet. In einem Gespräch mit dpa-AFX wollten Vilsmeier und Brainlab-Lenker Rainer Birkenbach diese Zahlen nicht kommentieren.
Airbus erwartet weiter wachsende Flugzeugnachfrage
TOULOUSE - Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus NL0000235190 rechnet für nächsten zwei Jahrzehnte mit einem weiter wachsenden Bedarf an neuen Jets. In den Jahren bis 2044 würden voraussichtlich rund 43.400 neue Passagier- und Frachtflugzeuge benötigt, teilte der Dax-Konzern DE0008469008 am Donnerstag kurz vor der weltgrößten Flugzeugmesse in Le Bourget bei Paris mit. Das sind rund 1.000 mehr als vor einem Jahr für die Zeit bis 2043 vorhergesagt. Die globale Flotte an Passagier- und Frachtjets dürfte sich damit auf mehr als 49.000 Maschinen verdoppeln.
SAP-Rivale Oracle setzt auf starkes Wachstum mit Rechenzentren - Kursplus
AUSTIN - Der US-Software-Konzern Oracle US68389X1054 geht nach einer leichten Enttäuschung im vergangenen Quartal nun von viel Schwung im Geschäft mit Rechenzentren aus. Der Umsatz im zum Zugpferd erkorenen Geschäftsteil mit Infrastruktur für die Cloud (IaaS) soll im neuen Geschäftsjahr 2025/26 (Ende Mai) um mehr als 70 Prozent anziehen, nachdem es im vergangenen Jahr schon um 50 Prozent gewachsen war.
Prosus rechnet dank Tencent-Beitrag mit rund doppelt so viel Gewinn
AMSTERDAM - Die Beteiligungsholding Prosus NL0013654783 hat zuletzt deutlich von Zuwächsen bei ihren Online-Investments profitiert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende März) dürfte sich der Gewinn je Aktie aus den fortlaufenden Geschäften im besten Fall verdoppelt haben, teilte der im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 notierte Konzern am Mittwoch nach Börsenschluss auf Basis vorläufiger Zahlen in Amsterdam mit. Mindestens habe er sich aber um 90,9 Prozent verbessert. Gründe seien die verbesserte Profitabilität der berücksichtigten Töchter sowie die Entwicklung der Beteiligung Tencent <KYG875721220>. Die Aktien des chinesischen Onlineriesen haben seit Jahresbeginn rund ein Viertel an Wert zugelegt. Ebenso stark haben Prosus-Papiere bisher abgeschnitten.
ROUNDUP: Privatbank Warburg plant großangelegten Stellenabbau
HAMBURG - Die Hamburger Privatbank Warburg plant den Abbau etwa eines Viertels ihrer Vollzeitstellen. 2027 soll die Bank noch rund 400 statt aktuell etwa 550 Vollzeitbeschäftigte haben, wie eine Warburg-Sprecherin auf Anfrage mitteilte. Die Bank hat demnach vor, das Kapitalmarktgeschäft aufzugeben. Der Abbau betreffe ebenfalls die IT-Abteilung und weitere Bereiche, die nicht im direkten Kundenkontakt stünden. Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern hätten begonnen, teilte die Sprecherin mit. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.
Apple kritisiert EU-Forderungen für Zusammenspiel iPhone mit Konkurrenzgeräten
CUPERTINO/BRÜSSEL - Apple US0378331005 verschärft die Kritik an Vorgaben der EU-Kommission für ein besseres Zusammenspiel von iPhones und iPad-Tablets mit Geräten der Konkurrenz. Die Anforderungen gefährdeten den Datenschutz für Nutzer, warnte Apple während der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC. Auch könnten dadurch neue Funktionen europäische Nutzer mit Verzögerungen oder in verwässerter Qualität erreichen. In der EU ist aktuell weiterhin eine Funktion nicht verfügbar, mit der das iPhone über Apples Mac-Computer bedient werden kann.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jha