Sentimentindikator der Börse Frankfurt

Marktstimmung

Kleine Skulptur von Bär und Bulle auf der Galerie

Meinungen machen Märkte: Die Börse Frankfurt erhebt jeden Mittwoch die Markterwartungen aktiver Investoren und lässt die Ergebnisse unter Beachtung von Erkenntnissen aus der verhaltensorientierten Kapitalmarktanalyse, der Behavioral Finance, interpretieren. Die Analyse wird hier gegen 16 Uhr veröffentlicht.

Analyse vom 16. April: "Erstmal die Chips einsammeln"

Joachim Goldberg

Es waren vor allen Dingen die institutionellen Investoren, die mit tatkräftiger Hilfe von US-Präsident Donald Trump und seinem plötzlichen Schwenk in der Zollpolitik für ihren Mut mit erheblichen Kursgewinnen beim DAX belohnt wurden. Allerdings scheint man dieser Erholung nicht so recht zu trauen, weswegen oftmals schnelle Gewinne mitgenommen wurden – seitdem wartet man lieber erstmal ab. Anders die Privatanleger, die sich unter dem Strich nicht von ihrer optimistischen Haltung abbringen ließen. Gut möglich, so Joachim Goldberg, dass viele über einen mittelfristigen Handelshorizont hinausgehen. 

Ihre Meinung zählt: Markterwartungen von Investoren

Alle interessierten Anleger sind aufgerufen mitzumachen. Es dauert nur 15 Sekunden. Sie bekommen jeden Dienstag eine E-Mail mit einem Umfrage-Link. Die Ergebnisse der Analyse erhalten Sie per E-Mail zugesandt.

Zur Methode

Xetra-Händler vor Monitoren

Anleger mit bullishen Erwartungen sind long, Anleger mit bearishen short. Insbesondere aus den Veränderungen lassen sich Einstandspreise und Schieflagen ableiten. Häufig funktioniert der Sentiment-Index als Kontraindikator, da die potentielle Nachfrage fehlt, dies passt aber nicht in jeder Marktlage.

Über Joachim Goldberg

Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.