PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den Börsen in Mittel- und Osteuropa haben sich am Dienstag die Handelsplätze in Prag und Warschau der trüben Stimmung an den international wichtigsten Aktienmärkten angeschlossen. In Budapest und in Moskau hingegen legten die jeweiligen Leitindizes zu.
Im Zentrum stehen weiterhin Zinssorgen, die weltweit für Verunsicherung unter den Anlegern sorgten. So könnte es laut den Aussagen hochrangiger Notenbankvertreter sowohl in Europa als auch in den USA noch nicht vorbei sein mit den Zinserhöhungen.
An der Prager Börse verlor der PX <XC0009698371> 0,49 Prozent auf 1340,23 Zähler. Den tschechischen Leitindex belasteten Abgaben bei den Titeln des Energieversorgers CEZ CZ0005112300, die sich auf 0,9 Prozent beliefen. Aber auch die wichtigsten Finanzwerte büßten an Kurswert ein. So sanken die Prager Notierungen der Erste Group AT0000652011 um 0,3 Prozent. Komercni Banka CZ0008019106 und VIG AT0000908504 fielen um 0,7 beziehungsweise 0,8 Prozent.
Der Warschauer Wig-20 <PL9999999375> gab um 0,48 Prozent auf 1864,31 Punkte nach. Der Wig <PL9999999995> sank um 0,64 Prozent auf 63 776,83 Zähler. Angesichts der starken Abgaben unter Versorgern stachen die Anteilsscheine der PGE PLPGER000010 mit Einbußen von 5,6 Prozent ins Auge. Dagegen sprangen CD Projekt PLOPTTC00011 um 6,9 Prozent nach oben.
Die Analysten der Erste Group Research hatten sich indes mit einer Branchenstudie zu polnischen Einzelhändlern zu Wort gemeldet, darunter CCC PLCCC0000016 und LPP. Insgesamt zeigten sich die Experten "bullish" zum Sektor. Die Titel beider Unternehmen gingen dennoch mit minus 0,2 Prozent beziehungsweise minus 0,6 Prozent aus dem Handel.
In Budapest stieg der Bux <XC0009655090> um 0,56 Prozent auf 55 959,41 Zähler. Unter den am höchsten kapitalisierten Werten verzeichneten OTP Bank HU0000061726 Zuwächse von 1,2 Prozent. Die Aktien von MTelekom HU0000073507 legten um 0,7 Prozent zu.
Der russische RTS-Index <RU000A0JPEB3> gewann 0,16 Prozent auf 993,74 Punkte./sto/mik/APA/la/men
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