Trotz Pandemie erneut erfolgreiches Jahr für SOKA-BAU / Haupt- und
Mitgliederversammlung: Ausgezeichnete Kapitalanlage und
Risikomanagement sichern auch künftig stabile Rendite für die
Altersvorsorge
Wiesbaden (ots) - Das Jahr 2020 war für die Bauwirtschaft trotz Corona-Pandemie
sehr zufriedenstellend. Der Umsatz im Bauhauptgewerbe ist mit rund 5 % zwar
etwas schwächer als im Vorjahr gestiegen, der Bausektor entwickelte sich damit
allerdings deutlich besser als die Gesamtwirtschaft. Davon haben auch die
Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) profitiert. "Das vergangene Jahr
verlief für SOKA-BAU erneut erfolgreich. Deshalb konnten wir die Baubetriebe in
der Pandemie auch unbürokratisch und flexibel bei der Abwicklung der
Sozialkassenverfahren unterstützen, zum Beispiel durch eine zeitweise kostenlose
Stundungsmöglichkeit der Sozialkassenbeiträge", resümierte Vorstandsmitglied
Gregor Asshoff bei der diesjährigen Haupt- und Mitgliederversammlung der
Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG (ZVK) und der Urlaubs- und
Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft (ULAK). ULAK und ZVK treten unter der
gemeinsamen Dachmarke SOKA-BAU auf. Sie sichern die Urlaubsansprüche der
Arbeitnehmer und finanzieren die Berufsausbildung sowie die zusätzliche
Altersversorgung in der Branche.
Auch der Ausbildungsmarkt hat sich in der Bauwirtschaft im vergangenen Jahr
erneut deutlich besser entwickelt als in anderen Branchen. So stieg die Zahl
neuer Bau-Azubis im vergangenen Jahr um rund 5 %, während sie
branchenübergreifend um fast 10 % abnahm. Die Zahl aller Azubis in der
Bauwirtschaft hat mit mehr als 41.000 den höchsten Stand seit dem Jahr 2002
markiert. "Die erneut deutlich bessere Entwicklung des Bau-Ausbildungsmarktes
ist ein Erfolg der überbetrieblichen Finanzierung der Ausbildung, an der sich
alle Betriebe beteiligen und die ebenfalls durch SOKA-BAU abgewickelt wird",
sagte Vorstandsmitglied Dr. Gerhard Mudrack. Dieses Modell sei auch nötig, weil
der Fachkräftebedarf in der Branche aufgrund des demographischen Wandels sogar
noch zunehme. Mudrack begrüßte in diesem Zusammenhang, dass das Projekt
"Berufsstart Bau", das jungen Menschen den Weg in eine Ausbildung in der Branche
erleichtern soll, im vergangenen Jahr verlängert wurde. Außerdem konnten die
überbetrieblichen Ausbildungszentren, die coronabedingt mit erheblichen
Einnahmeausfällen belastet waren, durch höhere Zahlungen unterstützt werden.
Auch die Zahl der Arbeitnehmer im Bauhauptgewerbe ist im vergangenen Jahr weiter
um rund 2 Prozent auf knapp 795.000 gestiegen. Die gezahlten Bruttolöhne der
rund 76.000 Baubetriebe, die gleichermaßen von den geleisteten Arbeitsstunden
und der Lohnentwicklung abhängt, stieg um fast zwei Prozent und damit deutlich
schwächer als im Vorjahr.
Die Bilanzsumme von SOKA-BAU ist 2020 um fast 900 Millionen auf 10,4 Milliarden
Euro gestiegen. Davon entfielen 7,6 Milliarden Euro auf die ZVK und 2,8
Milliarden auf die ULAK. Beide Kassen haben im vergangenen Jahr insgesamt mehr
als 1,4 Mio. in- und ausländische Betriebe, Arbeitnehmer, Azubis und Rentner
betreut. Mit mehr als 1,6 Mio. Versicherten ist die ZVK zudem die größte
Pensionskasse Deutschlands.
Trotz großer Kursschwankungen konnte auch 2020 wieder ein herausragendes
Kapitalanlageergebnis erzielt werden. Vorstand Gregor Asshoff: "Die
Bauwirtschaft konnte sich auch im vergangenen Jahr auf das hervorragende
Management ihrer Kapitalanlagen durch SOKA-BAU verlassen. Wir können auch
weiterhin eine sehr gute, stabile Rendite zusagen." Das bescheinigten auch die
erneuten Auszeichnungen der Kapitalanlage und des Risikomanagements von SOKA-BAU
sowie die Prüfberichte des BaFin. Vorstand Dr. Gerhard Mudrack ergänzt: "In
einer Zeit, in der immer häufiger über finanziell angeschlagene Pensionskassen
und nicht mehr erfüllbare Versprechen bei der Altersvorsorge zu lesen ist, setzt
SOKA-BAU damit ein wichtiges Zeichen für die Kunden."
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