Neuer Blog-Beitrag der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB)
Wien (APA-ots) - Am 2. April verkündete US-Präsident Donald Trump den
"Liberation day"
mit drastischen Zollerhöhungen für Importe aus Ländern mit
Handelsbilanzüberschuss gegenüber den USA, insbesondere China. China
reagierte umgehend mit Gegenzöllen, was die Maßnahmen in einem
tagelangen Tit-for-Tat-Spiel auf 145 % für US-Importe aus China und
125 % für chinesische Importe aus den USA steigen ließ.
Die chinesischen Finanzmärkte reagierten prompt: Der Hang Seng
Index fiel um fast 15 %, während der CSI 300 Index, der die großen
börsennotierten Unternehmen auf dem chinesischen Festland abbildet,
auf unter 93 % seines Werts vom 2. April sank. Staatsanleiherenditen
über alle Laufzeiten hinweg sanken ebenfalls, was im Gefolge eines
möglichen Konjunktureinbruchs auf erwartete geldpolitische
Lockerungen hinweist. Der Renminbi wertete moderat ab, blieb jedoch
unter Kontrolle.
Diese Entwicklungen zeigen eine klare Neubewertung von Chinas
wirtschaftlicher Zukunft und haben auch Auswirkungen auf Europa,
insbesondere auf exportorientierte Länder wie Deutschland und
Österreich. Die Reaktionen der Märkte verdeutlichen die Anfälligkeit
großer Volkswirtschaften gegenüber handelspolitischen Schocks.
Christian A. Belabed analysiert im neuen Blog-Beitrag der OeNB
die unmittelbaren Reaktionen der chinesischen Finanzmärkte, die durch
den "Liberation day" ausgelöst wurden.
Den vollständigen Blog-Beitrag finden Sie auf der OeNB-Website .
Rückfragehinweis:
Oesterreichische Nationalbank
Mag.a Marlies Schroeder, MiM
Telefon: (+43-1) 404 20-6900
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