TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte der Region Asien-Pazifik haben am Donnerstag überwiegend Schwäche gezeigt. Die Nervosität darüber, wie der Nahost-Krieg zwischen Israel und dem Iran weiter geht und wie sich die Vereinigten Staaten dazu positionieren, sorgte unter den Anlegern für Risikoscheu. Die erwartungsgemäßen Zinssignale der US-Notenbank Fed konnten daran auch nichts ändern.
Laut einem Händler wirkt US-Präsident Donald Trump der Idee einer US-Beteiligung am Israel-Iran-Krieg aufgeschlossener als zuvor. Was ihn möglicherweise noch daran hindere, sei die Versuchung, weitere Verhandlungen mit dem Iran zu führen. Nach einem Bloomberg-Bericht sollen sich hochrangige US-Beamte jedoch auf einen möglichen Angriff in den kommenden Tagen vorbereiten.
Der zuletzt auf einem Hoch seit Februar angekommene japanische Leitindex Nikkei 225 <XC0009692440> JP9010C00002 gab vor diesen Hintergründen am Donnerstag um ein Prozent auf 38.488,34 Punkte nach.
Schwäche zeigten auch die chinesischen Börsen: Vor allem für den Hang Seng HK0000004322 der Sonderwirtschaftszone Hongkong ging es zuletzt um zwei Prozent auf 23.229,11 Zähler bergab. Der CSI-300-Index <CNM0000001Y0> mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen fiel zuletzt um 0,81 Prozent auf 3.840,30 Punkte.
Eine positive Ausnahme war der südkoreanische Kospi, der sich leicht im Plus hielt. Der australische S&P/ASX 200 XC0006013624 schloss unterdessen knapp im Minus bei 8.523,70 Punkten./tih/jha/
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