DEG legt erfolgreiche Bilanz 2022 vor / Im Rahmen der
Entwicklungszusammenarbeit unternehmerische Investitionen von 9,5 Mrd.
EUR ermöglicht
Köln (ots) - Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH,
ein Tochterunternehmen der KfW, zieht für das Geschäftsjahr 2022 eine positive
Bilanz. Sie stellte Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern rund 1,6
Mrd. EUR aus Eigenmitteln bereit (2021: 1,5 Mrd. EUR), konnte erhebliche
Entwicklungsbeiträge leisten und erwirtschaftete erneut ein positives
Betriebsergebnis. Insgesamt wurden mit den DEG-Finanzierungen 2022
unternehmerische Investitionen in Höhe von 9,5 Mrd. EUR ermöglicht (2021: 8,2
Mrd. EUR).
"Die DEG konnte das vergangene Geschäftsjahr trotz global sehr herausfordernder
Lage entwicklungspolitisch erfolgreich und betriebswirtschaftlich respektabel
gestalten. Das beweist auch die bemerkenswerte Resilienz unserer Kunden - und
stärkt uns darin, unseren Auftrag weiterhin wirksam zu erfüllen. Mit der
weiteren Fokussierung unseres Geschäfts auf Impact und Klima tragen wir zur
nachhaltigen wirtschaftlichen Transformation in unseren Partnerländern bei",
betonte Roland Siller, Vorsitzender der DEG-Geschäftsführung.
Operatives Ergebnis verbessert, Risikovorsorge ausgebaut
Das operative Ergebnis (Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und
Bewertungseffekten aus Währung) lag mit 248 Mio. EUR über dem Vorjahreswert
(2021: 213 Mio. EUR). Wichtige Ertragsfaktoren waren das Beteiligungsergebnis
und der Zinsüberschuss. Um den insgesamt gestiegenen Risiken aus dem
wirtschaftlich fordernden Umfeld Rechnung zu tragen, hat die DEG 2022 auf der
Aufwandsseite vorsorglich ihre Netto-Risikovorsorge deutlich ausgebaut. Der
Jahresüberschuss vor Steuern lag bei 22 Mio. EUR (2021: 225 Mio. EUR).
Die DEG konnte das Geschäftsjahr 2022 mit einem Bilanzgewinn in Höhe von 10 Mio.
EUR abschließen. Dieser wird wie in der Vergangenheit den Gewinnrücklagen
zugeführt, um das DEG-Eigenkapital weiter zu stärken, womit die DEG ihre
satzungsmäßigen Zwecke erfüllen kann. Mit einer Eigenkapitalausstattung von rund
2,5 Mrd. EUR verfügt die DEG weiterhin über eine angemessene Risikotragfähigkeit
zur Erfüllung ihres Auftrags.
Auch mit Blick auf die Entwicklungswirkungen der DEG-finanzierten Vorhaben
verlief das vergangene Geschäftsjahr erfreulich. So beschäftigten die
Bestandskunden der DEG in Entwicklungsländern rund 3 Millionen Menschen und
erwirtschafteten 209 Mrd. EUR lokales Einkommen. Das Erneuerbare
Energien-Portfolio der DEG beläuft sich aktuell auf rund 1 Mrd. EUR. Die
mitfinanzierten Erneuerbare-Energien-Vorhaben produzierten im vergangenen Jahr
35 TWh grünen Strom für über 33 Millionen Menschen. Damit wurden mehr als 24
Mio. t CO2-Emission vermieden.
Globale Nachhaltigkeitsziele im Fokus
Angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen erwartet die DEG, dass sie
sich auch 2023 in einem fordernden Umfeld bewegen wird. "In bewegten Zeiten sind
Entwicklungsfinanzierer wie die DEG besonders gefragt. Wir sind überzeugt, dass
das Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) wichtiger denn je ist.
Das gilt nicht nur für die Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen, sondern
auch bei anderen SDGs, wie etwa dem Aufbau nachhaltiger Infrastruktur und
Industrialisierung sowie der Förderung von Innovationen. Dazu wollen wir
dezidierte Beiträge leisten", so DEG-Geschäftsführer Roland Siller.
Weitere Informationen zum Jahresabschluss 2022 finden Sie unter
https://www.deginvest.de/Unsere-Investitionen/Geschäftsjahr-2022/
(https://www.deginvest.de/Unsere-Investitionen/Gesch%C3%A4ftsjahr-2022/)
Pressekontakt:
Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin
DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Kommunikation
Kämmergasse 22
50676 Köln
Tel.: +49 221 4986 1474
Fax: +49 221 4986 1843
mailto:presse@deginvest.de
http://www.deginvest.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6681/5481586
OTS: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft