M-net zieht positive Bilanz zum Geschäftsjahr 2022 und schlägt
Überbau-Moratorium für den Glasfaserausbau vor (FOTO)
München (ots) - Anlässlich des Jahresempfangs
M-net zieht positive Bilanz zum Geschäftsjahr 2022 und schlägt
Überbau-Moratorium für den Glasfaserausbau vor
- Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für
Digitales und Verkehr: "Deutschland darf nicht hinterherhinken! Deshalb
treiben wir mit der Gigabitstrategie den flächendeckenden Ausbau mit
Glasfaser- und Mobilfunknetzen des neuesten Standards zügig voran. Open Access
leistet dabei einen wichtigen Beitrag."
- Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net: "Open Access ist das
Gebot der Stunde. Aber während andere Anbieter nur über Open Access reden,
machen wir es!"
- Joachim Astel, Founder und Vorstand von noris network: "Eine zukunftssichere
Telekommunikations-Infrastruktur muss nicht nur leistungsfähig, sondern auch
resilient sein."
Anlässlich des Jahresempfangs in der Münchner Unternehmenszentrale hat Bayerns
führender Glasfaseranbieter M-net eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2022
gezogen. Das Glasfaser-Potenzial der per FTTC, FTTB oder FTTH angeschlossenen
Haushalte stieg im vergangenen Geschäftsjahr auf 860.000. Dabei war das
Unternehmen auch verstärkt außerhalb der eigenen Gesellschafterstädte für die
Erschließung des ländlichen Raums aktiv: Insgesamt wurden neue
Glasfaserausbauvorhaben in mehr als 30 bayerischen Kommunen gestartet. Die Netze
des Unternehmens stehen über Open Access auch weiteren Anbietern im Markt zur
Versorgung ihrer Kunden zu Verfügung, gleichzeitig fragt M-net auch selbst
aktive Vorleistungen zur Steigerung der eigenen Reichweite nach. Dazu wurden im
vergangenen Geschäftsjahr entsprechende Open Access Kooperationen mit Anbietern
wie Deutsche Glasfaser, 1&1 sowie der Deutschen Telekom vereinbart oder weiter
umgesetzt.
In seiner Keynote zur Veranstaltung am 20. März bekräftigte der Parlamentarische
Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Michael Theurer,
die Bedeutung der Glasfaser-Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort
Deutschland: "Deutschland darf nicht hinterherhinken! Mit unserer
Gigabitstrategie treiben wir den flächendeckenden Ausbau mit Glasfaser- und
Mobilfunknetzen des neuesten Standards zügig voran. Die Umsetzung der Maßnahmen
läuft auf Hochtouren. Dabei sind wir dankbar für Anbieter wie M-net, die als
Gestalter und Treiber für die digitale Transformation mutig vorangehen."
Open Access als Triebfeder für die Transformation
Um den Glasfaserausbau gerade in der Fläche weiter zu stärken und die
ambitionierten Gigabit-Ziele der deutschen Bundesregierung zu erreichen, schlug
Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net, ein Überbau-Moratorium
vor: "Wir sollten uns als Branche selbst verpflichten, keine bestehenden
Glasfaser-Infrastrukturen mit parallelen Netzen zu überbauen. Anders ist das
Ziel, bis 2030 jeden Haushalt in Deutschland per Glasfaser zu erschließen,
angesichts der knappen Tiefbau-Ressourcen nicht zu erreichen. Open Access ist
das Gebot der Stunde."
Dieser Sichtweise schloss sich auch Michael Theurer an. "Die intensive Debatte
um die Problematik des parallelen Ausbaus von Glasfasernetzen beobachten wir
sehr genau. Eine freiwillige Branchenlösung, wie sie M-net vorschlägt, begrüßen
wir sehr. Open Access ist auch unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten ein
gewinnbringender Ansatz, weil es Ressourcen schont und den wichtigen
Glasfaser-Ausbau effizienter macht und dadurch beschleunigt. Dafür braucht es
Gestalter und Umsetzer wie M-net als Triebfeder", so der Parlamentarische
Staatssekretär.
Resilienz durch Redundanz - der wirksamste Schutz vor Sicherheitsbedrohungen
In Zusammenhang mit dem Ausbau breitbandiger Telekommunikations- und
Daten-Infrastrukturen rücken zunehmend auch deren Stabilität und Sicherheit in
den Fokus. Neue Gefahren wie Crypto-Trojaner, physische Angriffe auf kritische
Infrastrukturen, aber auch die Häufung von Naturkatastrophen und die unsichere
geopolitische Lage - all dies bedroht die Sicherheit von Infrastrukturen und
fordert neue Schutzmaßnahmen. Das betonte Joachim Astel, Founder und Vorstand
des bayerischen Rechenzentrumsbetreibers noris network, im Expertengespräch.
"Auf die steigenden Bedrohungen wird derzeit mit Gesetzgebungen auf EU-Ebene
reagiert, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen zu erhöhen. Vor
allem müssen mit hohen redundanten Leitungskapazitäten mögliche
Krisensituationen vorgeplant und so das Schlimmste verhindert werden", sagte
Joachim Astel. Seine Empfehlung: "Redundante Anbindungen mit synchroner
Kapazität zur Hauptleitung, umfassende Restore-Lösungen mit langfristigen
Back-Ups und die Orientierung an der ISO-Zertifizierung 27001 helfen dabei,
Lücken im Sicherheitssystem zu schließen und resiliente Daten-Infrastrukturen
sicherzustellen." An diesen Standards orientiert sich auch die Partnerschaft von
M-net und noris network, die für Unternehmenskunden ein kombiniertes Angebot aus
leistungsstarken Datenanbindungen und umfassenden Rechenzentrumslösungen auf dem
neuesten Stand der Technik bietet.
Digitale Transformation im Einklang mit Nachhaltigkeit
Bei allem Fokus auf Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Resilienz - der Ausbau
des Glasfasernetzes und der kritischen Infrastruktur kann nur im Einklang mit
der großen globalen Herausforderung Klimaschutz gelingen. Darüber herrschte
unter den Speakern des Jahresempfangs großer Konsens. "Neben den Anforderungen
an die Sicherheit steigen auch die Anforderungen an die ökologischen Standards.
Digitale Transformation und Nachhaltigkeit müssen Hand in Hand gehen, keines der
beiden Ziele darf vernachlässigt werden. Auch wir bei M-net wollen einen aktiven
Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Wir sind Deutschlands erster
klimaneutraler Telekommunikationsanbieter und befassen uns zunehmend auch mit
den Emissionen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette", so Nelson
Killius.
Über M-net
M-net ist der führende Glasfaseranbieter Bayerns und bietet seinen Kunden
schnelles Internet, günstige Telefon- und Mobilfunkanschlüsse sowie ein breites
Fernsehangebot. Auch Geschäftskunden sind bei M-net an der richtigen Adresse:
Sie erhalten bei M-net Internet-, Telefonie-, Vernetzungs- und
Rechenzentrumsleistungen und eine individuelle Betreuung vor Ort. Als Anbieter
aus der Region für die Region vernetzt M-net die Gemeinschaft vor Ort und
schafft jeden Tag neue Möglichkeiten in der digitalen Welt. Das Unternehmen ist
Vorreiter beim Einsatz der zukunftsfähigen Glasfaser-Technologie und wurde beim
Connect Festnetztest siebenmal in Folge mit der Bestnote "sehr gut"
ausgezeichnet. Darüber hinaus übernimmt M-net auch gesellschaftliche
Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft: Das Unternehmen ist seit 2021 durch
den TÜV Rheinland als klimaneutral zertifiziert und somit der erste
klimaneutrale Telekommunikationsanbieter in Deutschland.
Das Versorgungsgebiet von M-net umfasst große Teile Bayerns, den Großraum Ulm
und den hessischen Main-Kinzig-Kreis. Hinter M-net steht mit den Stadtwerken
München und Augsburg, dem Allgäuer Überlandwerk, der N-ERGIE, infra fürth und
den Erlanger Stadtwerken ein Gesellschafterkreis namhafter Regionalversorger.
M-net zählt mehr als 507.000 Geschäfts- und Privatkundenanschlüsse, beschäftigt
ca. 850 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von rund 274
Millionen Euro. Weitere Informationen unter http://www.m-net.de/ueber-m-net
Hinweis an die Redaktionen: Weitere Bilder zum Jahresempfang sind auf Nachfrage
jederzeit erhältlich.
Pressekontakt:
M-net Pressestelle
Tel. 089 45200-8682
mailto:presse@m-net.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/129257/5469871
OTS: M-net Telekommunikations GmbH