Steigende Baupreise durch günstige (Nachrang-)Finanzierung der KVB
Finanz kompensieren
Limburg (ots) - Immobilien sind angesichts günstiger Zinsen zwar attraktiv.
Allerdings drohen künftigen Eigenheimbesitzern aktuell höhere Kosten aufgrund
der steigenden Baupreise, die die Aufnahme eines weiteren Kredits erforderlich
machen können. Mit einer Nachrangfinanzierung haben Kreditnehmer die Option, die
steigenden Kosten beim Hausbau abzufangen. Hierbei gilt es jedoch einige Dinge
zu beachten.
Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sieht sich aktuell mit höheren
Kosten beim Hausbau konfrontiert. Die Baupreise klettern immer weiter nach oben
und haben im Mai 2021 die höchste Steigerung seit 14 Jahren erreicht. Gegenüber
dem Vorjahresmonat sind die Preise für den Neubau eines konventionell
gefertigten Hauses um 6,4 Prozent gestiegen, wie Zahlen des Statistischen
Bundesamts belegen. Während im Mai 2007 die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16
auf 19 Prozent für den Preissprung verantwortlich war, treibt aktuell die große
Nachfrage nach Baumaterialien, wie Holz, Stahl oder Dämmstoffe, die Baupreise
nach oben. So war Konstruktionsvollholz im Mai diesen Jahres 83,3 Prozent teurer
als im Vorjahresmonat. Darüber hinaus hat die Produktion in vielen
Wirtschaftszweigen noch nicht wieder das Niveau vor der Corona-Krise erreicht
und die Nachfrage nach vielen Produkten ist größer als das Angebot. Das wirkt
sich direkt auf die Kosten für Bauarbeiten aus. Allein die Preise für Zimmer-
und Holzbauarbeiten liegen in Deutschland um 28,5 Prozent höher als noch im Mai
2020. Aber auch andere Bereiche sind von den Preissteigerungen betroffen,
angefangen von Dachdeckungs-, -abdichtungs- und Klempnerarbeiten sowie
Entwässerungskanal-, Beton- und Mauerarbeiten. Bauherren müssen sich unabhängig
von den gestiegenen Baupreisen auch langfristig auf höhere Kosten gefasst
machen. Angesichts der ökologischen Anforderungen und dem Trend zu nachhaltigen
Materialien, werden in Zukunft auch politische Vorgaben den Hausbau teurer
machen. Künftige Eigenheimbesitzer, die einen Hausbau planen und eine
Baufinanzierung aufnehmen, können diese Preissteigerungen schon jetzt einplanen.
Bauherren, deren Eigenheim sich aktuell im Bau befindet, müssen kurzfristig mit
höheren Kosten rechnen, die sich aus steigenden Materialpreisen und
Lieferengpässen sowie einer daraus resultierend längeren Bauzeit ergeben. Diese
Faktoren können sich direkt auf den Immobilienkredit auswirken und unter
Umständen eine Nachfinanzierung erforderlich machen.
Steigende Baukosten mithilfe der KVB Finanz abfangen
Familien, die aufgrund der niedrigen Baupreise in den Jahren 2019 und 2020 den
Hausbau in Angriff genommen haben und derzeit mitten im Neubau stecken, sind
plötzlich mit höheren Baukosten und angesichts der verzögerten Lieferzeiten, mit
einer verlängerten Bauzeit konfrontiert. Nicht nur, dass die Kosten für ein
Bauvorhaben vor diesem Hintergrund die vom Kreditinstitut im Rahmen einer
Immobilienfinanzierung bewilligte Darlehenssumme übersteigen können.
Kreditnehmer müssen durch die Verzögerungen am Bau eine Doppelbelastung tragen:
Da sie länger in der Mietwohnung wohnen müssen, zahlen sie weiterhin Mietkosten
und zusätzlich die monatlichen Raten für die Baufinanzierung. Um diesen
Mehrkostenaufwand abzufangen, haben Bauherren die Option, eine Nachfinanzierung
aufzunehmen. Das ist entweder beim selben oder einem anderen Kreditinstitut
möglich. Allerdings ist die Nach- bzw. Nachrangfinanzierung mit einigen
Besonderheiten verknüpft und es ist in jedem Fall ratsam, einen
Finanz-Spezialisten hinzuziehen. Die KVB Finanz steht ihren Kunden mit
kompetenter Unterstützung zur Seite, wenn es um die (Nach-)Finanzierung ihres
Bauvorhabens geht. Da dieses in der Regel ohnehin mit einem hohen
Finanzierungsaufwand verbunden ist, gilt es, zusätzliche Ausgaben wie etwa durch
steigende Baukosten rechtzeitig und mit einem passgenauen Finanzierungsplan
abzufangen. Die Finanzexperten der KVB Finanz berücksichtigen hierbei die
individuelle Finanzsituation ihrer Kunden und ermitteln aus der Vielzahl der
Angebote die beste Option mit den günstigsten Konditionen. Sie zeigen nicht nur
die Besonderheiten einer Nachfinanzierung auf, sondern zeigen gegebenenfalls
auch Alternativen auf, die in Frage kommen könnten.
Was bedeuten Nachrang und Nachrangfinanzierung?
Bei dieser Finanzierungsform handelt es sich im Grunde genommen um einen
weiteren Kredit, der zusätzlich zum bestehenden Immobiliendarlehen aufgenommen
wird. Neben den sonst üblichen Zinsen verlangt das Kreditinstitut bei einer
"erstmaligen" Baufinanzierung in der Regel weitere Sicherheiten. Konkret
bedeutet das, dass sich die Bank als Gläubiger mit einer Grundschuld in der Höhe
der Finanzierungssumme ins Grundbuch eintragen lässt. Damit erhält sie ein
"dringliches Verwertungsrecht", das sie in Anspruch nehmen kann, wenn der
Kreditnehmer zum Beispiel nicht mehr in der Lage ist, die monatlichen Raten zu
begleichen. Um dennoch die gezahlte Summe wiederzuerlangen, hat die Bank das
Recht, die Immobilie zu verwerten. Das geschieht im Worst-Case-Szenario in Form
einer Zwangsversteigerung. Nehmen Hauskäufer bzw. Bauherren eine weitere
Finanzierung auf, wird die Bank, die diese zweite Finanzierung gewährt,
nachrangig hinter der ersten Bank ins Grundbuch eingetragen. Die erste Bank hat
den Vorrang vor der zweiten Bank, aus diesem Grund wird im Fall eines Hausbaus
ein weiterer Kredit auch als Nachrangdarlehen oder Nachrangfinanzierung
bezeichnet.
Herausforderungen einer Nachfinanzierung
In der Regel sind die Zinskonditionen für eine Nachfinanzierung deutlich
schlechter und schlagen mit ein bis drei Prozent höheren Zinsen als bei einem
erstrangigen Immobilienkredit zu Buche. Das Risiko dieser Finanzierung besteht
bei der Verwertung der Sicherheiten. Kommt es zu einer Zwangsversteigerung,
erhält zunächst die erste Bank den Verkaufserlös. Ist ein Resterlös vorhanden,
erhält diesen die zweite, im Grundbuch nachrangig eingetragene Bank. Allerdings
deckt der Erlös aus einer Zwangsversteigerung nicht immer die Darlehenssumme der
ersten und nur selten auch die Kreditsumme der zweiten Bank. Aus diesem Grund
ist die Nachfinanzierung für Kreditnehmer teurer. Allerdings gilt es hier für
Bauherren, aus der Fülle der Angebote das passende herauszufiltern. Da dies sehr
komplex ist, ist es empfehlenswert Finanzexperten wie die KVB Finanz bei einer
notwendigen Nachrangfinanzierung hinzuziehen, die aus der Vielzahl der
Kreditangebote das Darlehen mit den besten Konditionen auswählen.
Eine alternative Option zu einer Nachrangfinanzierung sind staatliche
Fördermittel, zum Beispiel von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Mit
diesen Förderdarlehen ist keine komplette Immobilienfinanzierung möglich, daher
eignen sie sich gut als ergänzende Finanzierung. Die KfW bietet Programme, die
sowohl für den Hausbau geeignet sind als auch für Umbaumaßnahmen, sei es für
eine energetische Sanierung oder die altersgerechte Modernisierung eines Hauses.
Seit Juli 2021 haben Programme der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
einige Programme der KfW abgelöst, unter anderen für Vollsanierung oder
Einzelbaumaßnahmen an Wohngebäuden. Darüber hinaus gibt es ebenfalls
Förderprogramme der einzelnen Bundesländer, die sich unter anderen in
Darlehenssumme und Laufzeit stark voneinander unterscheiden können. So können
einige zum Beispiel ebenfalls nur mit einer Absicherung in Form einer nachrangig
eingetragenen Grundschuld im Grundbuch in Anspruch genommen werden. Es kann
durchaus sinnvoll sein, dass sich Kreditnehmer bei Finanzierungsexperten wie der
KVB Finanz über die Möglichkeit staatlicher Fördermittel informieren, um
steigende Baukosten zu kompensieren. Die Profis haben einen Überblick über die
aktuell laufenden Programme der KfW und der Länder und können Kreditnehmern ein
geeignetes Angebot unterbreiten.
Nachrangfinanzierung vermeiden oder über staatliche Fördermittel informieren
Eine Nachrangfinanzierung lässt sich in der Regel mit einer soliden und
lückenlosen Finanzplanung vermeiden, bei der bereits drei bis fünf Prozent der
Bausumme als Polster einkalkuliert werden können. Mit einer höheren
Erstfinanzierung können Kreditnehmer so zum Beispiel auch Sondertilgungen mit
dem Kreditinstitut aushandeln. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, die erste
Baufinanzierung mit einer Reserveoption abzuschließen, bei der ein festgelegter
Betrag zusätzlich als Reserve zur Erstfinanzierung bezogen werden kann. Ist aber
selbst dieses Polster angesichts der steigenden Baukosten aufgebraucht, kann
eine Nachrangfinanzierung sinnvoll sein. Als alternative Finanzierungsmodelle
können hier auch staatliche Förderungen und Zuschüsse zur Baufinanzierung in
Frage kommen, etwa durch die KfW.
Über die KVB Finanz GmbH
Seit der Gründung vor über 45 Jahren steht die Familie Kloetzel mit der KVB
Finanz vor allem dafür, beste Finanzierungskonzepte, individuell zugeschnitten
auf die Bedürfnisse ihrer Kunden, zu ermitteln. Für das traditionelle
Familienunternehmen stehen ihre Kunden und die persönliche Nähe zu ihnen im
absoluten Mittelpunkt. Dabei sind faire Konditionen, Professionalität und
Verantwortungsbewusstsein die obersten Maximen. Von Familie für Familien denkt
und handelt die KVB Finanz immer in Generationen.
Pressekontakt:
KVB Finanzdienstleistungsgesellschaft mbH
Marc Kloetzel
Johannes-Mechtel-Str. 2
65549 Limburg/Lahn
Telefon: 0 64 31 / 29 4 70
Telefax: 0 64 31 / 23 77 6
E-Mail: mailto:kontakt@kvb-finanz.de
https://www.kvb-finanz.de/
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/134676/4994851
OTS: KVB Finanz