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08.02.22 11:03:06

OTS: norisbank GmbH / Erste Anzeichen für Sparmüdigkeit in Deutschland? / ...

Erste Anzeichen für Sparmüdigkeit in Deutschland? / Sparwille sinkt im

Jahresverlauf 2021 signifikant

Bonn (ots) - Die Covid-Pandemie wirkte auch 2021 wie ein Spar-Booster:

Gestrichene Reisepläne und begrenzte Freizeitoptionen einerseits, Lohneinbußen

und unsichere Zukunftsaussichten andererseits sorgten für eine Sparquote auf

historischem Rekordniveau. Doch laut einer repräsentativen Umfrage der norisbank

im letzten Quartal 2021 wollen deutlich weniger Menschen auch im neuen Jahr

gleich viel oder gar mehr sparen als im Vorjahr. Zeigt sich hier Sparmüdigkeit

oder gar ein grundlegender Wandel?

Obwohl die Sparquote in Deutschland auch für 2021 voraussichtlich auf einem

historisch sehr hohen, möglicherweise sogar neuen Rekordhoch liegen wird (laut

Statistischem Bundesamt 2020: 16,1 Prozent, 2019: 10,8 Prozent), scheint der

Sparwille der Deutschen nach zwei Pandemiejahren deutlich zurückzugehen. Während

im Frühjahr 2021 aufgrund des langen Lockdowns, der damit verbundenen nur

eingeschränkten Konsummöglichkeiten sowie der allgemein großen Verunsicherung

drei von vier Befragten (76,3 Prozent) davon ausgingen, ihre Sparquote

beizubehalten oder zu steigern, lag dieser Wert bei der Befragung im vierten

Quartal mit 60,3 Prozent auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Es ist

anzunehmen, dass die zuletzt rückläufige Sparaktivität weniger mit Sparmüdigkeit

zu begründen ist als vielmehr mit den ab Mitte letzten Jahres wieder

umfassenderen Konsummöglichkeiten sowie der sinkenden Attraktivität, auf Konten

im klassischen Sinne zu sparen.

Finanzielle Unsicherheit beeinflusst Finanzvorsätze der Deutschen

Insgesamt zeigt sich die Bevölkerung nach wie vor skeptisch gegenüber ihrer

finanziellen Lage: Auch wenn die Tendenz leicht abnimmt, ziehen es zum Ende des

letzten Jahres noch immer 30,9 Prozent der Befragten (4. Quartal 2020: 39,2

Prozent) vor, erst einmal abzuwarten, wie sich die aktuelle Corona-Krise auf

ihre Finanzen auswirkt, bevor Pläne für die Zukunft gemacht werden. Trotz dieser

Unsicherheit sehnen sich immerhin 26,7 Prozent der Befragten nach einem

Ausgleich zu ihrem bisherigen Corona-Alltag. Mehr als jeder Fünfte (21,3

Prozent) plant im Jahr 2022 eine größere Reise, die in Zeiten der Pandemie nicht

möglich war. 5,4 Prozent der Befragten streben in diesem Jahr sogar eine Auszeit

an, um sich ganz bewusst von den Belastungen während der Corona-Zeit zu erholen.

Aktien und Fonds durch niedrige Zinsen attraktive Anlageoptionen

Wenn es um das Sparen geht, zeigt sich eine zunehmende Verlagerung vom

klassischen Sparen auf Konten hin zur Anlage in Wertpapieren. So vertrauen die

Deutschen mit Blick auf das Finanzjahr 2022 ungebrochen auf Aktien und Fonds:

Nachdem Wertpapiere im Herbst 2020 erstmals das Girokonto als bevorzugte

Anlageoption insbesondere aufgrund des extrem niedrigen Zinsniveaus abgelöst

haben, setzt sich das Interesse an Anlagen in Wertpapieren auch in diesem Jahr

fort. Rund ein Viertel der Befragten will auch in 2022 vornehmlich in Aktien und

Fonds investieren (25,1 Prozent). Ein im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten

weiterhin sehr hoher Wert, wenngleich er etwas unter dem Höchststand im Frühjahr

2021 liegt (29,9 Prozent).

Bei den Wertpapieren zeigt sich dabei auch eine historisch besondere

Entwicklung: Das Interesse an Börsen und den Investments in Wertpapieren ist

gerade bei den Jüngeren zuletzt massiv gestiegen. Besonders unter den 18- bis

29-Jährigen zeigt sich ein großes Interesse an dieser Form der Anlage. Knapp

jeder Dritte (32,6 Prozent, Frühjahr 2021: 29,9 Prozent) von ihnen investiert

vorzugsweise in Aktien und Fonds. Diesen Trend bestätigen auch die jüngsten

Zahlen des Deutschen Aktieninstituts (DAI). Das Sparbuch verliert hingegen

zunehmend an Attraktivität (13,0 Prozent). Im Frühjahr 2021 lag dieser Wert noch

bei 23,0 Prozent. Die Nutzung des Sparbuchs unter den 18- bis 29-Jährigen

erreicht somit einen neuen Tiefpunkt.

Mehr Informationen zur norisbank finden Sie unter http://www.norisbank.de oder

besuchen Sie uns auf Twitter https://twitter.com/norisbank .

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG 1.030

Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht

befragt. Die Online-Befragung wurde Ende Oktober 2021 durchgeführt.

Pressekontakt:

Christian Jacobs

Kommunikation & Presse

Reuterstraße 122, 53129 Bonn

Tel.: +49 (0228)280 45-190

E-Mail: mailto:christian-a.jacobs@norisbank.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/71699/5141052

OTS: norisbank GmbH

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