Erste Jahreshälfte 2022: Boehringer Ingelheim stärkt
Forschungspipeline und setzt Wachstum fort
Ingelheim (ots) -
- Late-Stage Forschungspipeline wächst und adressiert Bereiche mit hohem
ungedeckten medizinischen Bedarf
- Pipeline umfasst Bereiche wie seltene Hauterkrankungen, Lungenfibrose,
Onkologie und Erkrankungen des zentralen Nervensystems
- Umsatz steigt währungsbereinigt um 9,5 Prozent auf 11,2 Mrd. Euro
Boehringer Ingelheim, eines der führenden forschungsgetriebenen
biopharmazeutischen Unternehmen, hat auch in der ersten Jahreshälfte 2022 die
Versorgung von Patienten mit Medikamenten weiter verbessert. Dies erfolgte durch
Stärkung der Forschungspipeline und trotz eines Umfeldes mit zunehmenden
wirtschaftlichen, politischen und regulatorischen Herausforderungen.
Boehringer Ingelheim erhöhte die Investitionen in Forschung und Entwicklung
(F&E) und verzeichnete eine stärkere Dynamik durch schnellere Fortschritte in
der Pipeline und die Nutzung neuer Geschäftschancen. Bislang hat das Unternehmen
in diesem Jahr außerdem 11 F&E-Partnerschaften mit Fokus auf neue Modalitäten
geschlossen, wie z. B. Forschung im Bereich Proteinabbau, Antibiotikaresistenz,
regenerative Medizin, Onkologie und Data Science.
Angetrieben durch die weiterhin starke Nachfrage nach Arzneimitteln des
Unternehmens zur Behandlung von Herzinsuffizienz, Diabetes und
Atemwegserkrankungen bei Menschen und nach Produkten zur Behandlung von
Haustieren, stieg der Umsatz währungsbereinigt um 9,5 Prozent auf 11,2 Mrd.
Euro.
"Trotz eines volatilen wirtschaftlichen Umfelds konnten wir mehr Patienten mit
den Arzneimitteln versorgen, die für sie eine wesentliche Verbesserung bedeuten,
während wir gleichzeitig Fortschritte in unseren Pipeline für Humanpharma und
Tiergesundheit verzeichnen konnten und damit in Bereichen mit einem hohen
medizinischen Bedarf Leben verändern", sagt Hubertus von Baumbach, Vorsitzender
der Unternehmensleitung.
Boehringer Ingelheim plant in den nächsten fünf Jahren 25 Mrd. Euro in F&E zu
investieren sowie weitere 7 Mrd. Euro in neue Produktionstechnologien. Das
Unternehmen rechnet damit, acht aktive Zulassungsstudien für Arzneimittel im
Bereich Humanpharma bis Jahresende abzuschließen und arbeitet daran, dass
weitere 15 neue Produkte bis 2027 die Patienten erreichen.
"Obwohl wir auch in der zweiten Jahreshälfte noch wirtschaftliche Unsicherheiten
erwarten, sind wir doch zuversichtlich, unsere Ziele für 2022 erreichen zu
können und unseren innovationsgetriebenen Weg fortzusetzen", sagt Michael
Schmelmer, Mitglied der Unternehmensleitung mit der Verantwortung für Finanzen &
Konzernfunktionen. "Wir werden uns auch weiterhin auf unsere
vielversprechendsten Entwicklungsprojekte konzentrieren und in diese
investieren, um den Patienten den größten Mehrwert zu bringen."
Der Umsatz im Bereich Humanpharma stieg in den ersten sechs Monaten 2022 um 11,8
Prozent (währungsbereinigt) auf 8,4 Mrd. Euro, hauptsächlich getrieben durch die
Medikamente zur Behandlung von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen der
JARDIANCE®-Familie mit 2,5 Mrd. Euro und das Atemwegsmedikament OFEV® mit 1,5
Mrd. Euro.
Der Geschäftsbereich Tiergesundheit wuchs um 1,2 Prozent (währungsbereinigt) auf
2,4 Mrd. Euro. Beeinträchtigt wurde das Geschäft durch anspruchsvolle
Marktbedingungen, z. B. Inflation, COVID-19-Lockdowns, Ausbrüche der
Afrikanischen Schweinepest und Einschränkungen in der Lieferkette. Der Umsatz
mit NEXGARD®, einem Antiparasitikum für Hunde, stieg um 13,7 Prozent
(währungsbereinigt) auf 593 Mio. Euro, während er sich für HEARTGARD®, einem
Produkt zur Vorbeugung von Herzwurmerkrankungen bei Hunden, um 4,4 Prozent auf
197 Mio. Euro erhöhte.
Im restlichen Jahresverlauf erwartet Boehringer Ingelheim neue Informationen zum
Zulassungsstatus von Spesolimab, einem potenziellen Medikament zur Behandlung
der generalisierten pustulären Psoriasis (GPP), einer seltenen
lebensbedrohlichen neutrophilen Erkrankung, die in Schüben auftritt. Zudem wird
das Unternehmen vielversprechende Daten zum Einsatz von JARDIANCE® bei Menschen
mit chronischen Nierenerkrankungen vorlegen. Auch im Bereich Tiergesundheit
werden für 2022 und 2023 wichtige Produkteinführungen erwartet.
Boehringer Ingelheim
Boehringer Ingelheim arbeitet an bahnbrechenden Therapien, die das Leben
heutiger und zukünftiger Generationen verändern. Als führendes
forschungsgetriebenes biopharmazeutisches Unternehmen schafft das Unternehmen
Werte durch Innovationen in Bereichen mit hohem ungedeckten medizinischen
Bedarf. Seit seiner Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim in
Familienbesitz und verfolgt eine langfristige Perspektive. Mehr als 52.000
Mitarbeitende bedienen über 130 Märkte in den drei Geschäftsbereichen
Humanpharma, Tiergesundheit und Biopharmazeutische Auftragsproduktion.Erfahren
Sie mehr unter http://www.boehringer-ingelheim.de
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