PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem allgemein negativen Börsenumfeld haben auch die osteuropäischen Börsen am Dienstag mehrheitlich nachgegeben. Einzig der tschechische Aktienmarkt trotzte dem Trend und legte leicht zu. Insgesamt herrschte vor den US-Verbraucherpreisen am Mittwoch und die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag Vorsicht und Zurückhaltung.
In Prag stieg der Leitindex PX <XC0009698371> um 0,19 Prozent auf 1536,49 Punkte. Die Papiere des Getränkeherstellers Kofola stachen positiv heraus und gewannen 1,5 Prozent. Bei hohen Umsätzen stiegen zudem die Anteilsscheine der Erste Group AT0000652011 um 0,3 Prozent, während die Titel der Branchenkollegen etwas nachgaben: Komercni Bank sanken 0,2 Prozent und Moneta Money Bank CZ0008040318 um 0,4 Prozent.
An der Warschauer Börse ging es hingegen deutlich abwärts. Der Wig-20 <PL9999999987> büßte 1,26 Prozent auf 2475,42 Punkte ein. Der breiter gefasste Wig <PL9999999995>verlor 1,13 Prozent auf 83 705,16 Zähler. Bankaktien wie PKO Bank PLPKO0000016 mit minus 3,0 Prozent und Pekao PLPEKAO00016 Bank mit minus 2,4 Prozent verloren besonders deutlich.
Der ungarische Bux <XC0009655090> schloss 0,30 Prozent schwächer bei 66 343,66 Punkten. Die Papiere der OTP HU0000061726 Bank verloren 0,6 Prozent. Die Aktien des Ölkonzerns MOL <HU0000068952> verbilligten sich um 0,4 Prozent, während die Titel des Pharmakonzerns Richter um 0,5 Prozent zulegten.
Der RTS-Index <RU000A0JPEB3> in Moskau sank um 0,33 Prozent auf 1158,44 Zähler./mha/ger/APA/ck/stw
Keine News verfügbar