Jahresergebnis 2021
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Jahresergebnis 2021
01.03.2022 / 06:30 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Starkes Wachstum und höhere Margen in beiden Divisionen; für 2022 wird
erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt.
CEO Roland Fischer scheidet aus privaten Gründen aus. Michael Süss übernimmt
die Position als Executive Chair.
Wichtige Kennzahlen für den Oerlikon Konzern per 31. Dezember 2021 (in CHF
Mio.)
GJ GJ Q4 Q4
2021 2020 2021 2020
Bestellungseingang 2 797 2 241 24,8% 673 642 4,9%
Bestellungsbestand 736 581 26,7% 736 581 26,7%
Umsatz 2 649 2 258 17,3% 758 626 21,1%
Operatives EBITDA1 447 323 38,5% 128 113 13,6%
Operative EBITDA-Marge1 16,9% 14,3% 260 16,9% 18,0% -110
Bp. Bp.
Operatives EBIT1 231 119 94,5% 71 61 16,7%
Operative EBIT-Marge1 8,7% 5,3% 340 9,4% 9,8% -40
Bp. Bp.
Ergebnis aus fortgeführten 162 38 > - - -
Tätigkeiten1 100%
Konzernergebnis 168 38 > - - -
100%
ROCE (12 Monate, rollierend) 7,6% 3,1% - 7,6% 3,1% -
1 Für die Überleitung der unbereinigten zu den operativen Zahlen siehe
Tabelle I und II auf Seite 2 dieser Medienmitteilung.
Pfäffikon, Schwyz, Schweiz - 1. März 2022 - 'Unser Unternehmen ist 2021
weiter gewachsen und hat deutlich höhere Margen erzielt; für 2022 erwarten
wir eine Fortsetzung des profitablen Wachstums', erklärte Roland Fischer,
CEO von Oerlikon.
'Im operativen Geschäft haben wir gut gewirtschaftet, unsere Kosten effektiv
gesenkt, Lieferengpässe erfolgreich abgefangen und so unser EBITDA wieder
auf das Vor-Pandemie-Niveau angehoben. Ausserdem haben wir zwei
wertsteigernde, ergänzende Akquisitionen erfolgreich abgeschlossen, unser
Geschäft weiter diversifiziert und auch bei unseren
Nachhaltigkeitsinitiativen hervorragende Fortschritte gemacht', fügte Roland
Fischer hinzu. 'Der Verwaltungsrat wird an der Generalversammlung eine
Dividende von CHF 0.35 je Aktie vorschlagen.'
'2022 werden wir unsere Expansionsstrategie in den Wachstumsmärkten
weiterverfolgen und dabei die zunehmende Erholung der Märkte nutzen; ein
weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kostenkontrolle. Wir erwarten im
kommenden Jahr einen Konzernumsatz von rund CHF 2,9 Mrd. und eine operative
EBITDA-Marge von rund 17,5%', schloss Roland Fischer.
Starkes Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2021 unter Beteiligung beider
Divisionen
Oerlikon verzeichnete steigende Bestellungen und Umsätze, gestützt durch die
Markterholung in der Surface Solutions Division und eine starke Nachfrage in
der Polymer Processing Solutions Division. Der Bestellungseingang des
Konzerns stieg um 25% auf CHF 2 797 Mio., einschliesslich eines positiven
Währungseffekts von 0,6%. Der Konzernumsatz stieg 2021 deutlich um 17% auf
CHF 2 649 Mio., einschliesslich eines positiven Währungseffekts von 0,7%.
2021 erwirtschaftete die Surface Solutions Division 48% des Konzernumsatzes
und 52% des operativen Konzern-EBITDA, während auf die Polymer Processing
Solutions Division 52% des Konzernumsatzes und 48% des operativen
Konzern-EBITDA entfielen.
Langfristig erfolgreiche Kostensenkungsmassnahmen und operatives Leverage im
Geschäftsjahr 2021
Das operative Konzern-EBITDA stieg um 39% von CHF 323 Mio. im Jahr 2020 auf
nunmehr CHF 447 Mio. Entsprechend stieg auch die operative EBITDA-Marge auf
16,9% und verzeichnete damit einen Zuwachs von 260 Basispunkten - ein
Zeichen für die Umsatzerholung und den nachhaltig positiven Einfluss der
Kostensenkungsmassnahmen. Die operative EBIT-Marge belief sich auf 8,7% (CHF
231 Mio.) im Vergleich zu 5,3% (CHF 119 Mio.) im Vorjahr.
Das unbereinigte EBITDA des Konzerns stieg um 54,2% auf CHF 444 Mio., was
16,7% des Umsatzes entspricht. Das unbereinigte EBIT des Konzerns betrug CHF
220 Mio. bzw. 8,3% des Umsatzes. 2020 lagen das unbereinigte Konzern-EBITDA
bei CHF 288 Mio. bzw. 12,7% des Umsatzes und das EBIT bei CHF 73 Mio. bzw.
3,2% des Umsatzes. Die Überleitung der unbereinigten zu den operativen
Zahlen ist den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen.
Tabelle I: Überleitung zum operativen EBITDA und EBITDA für das 4. Quartal
2021 und das Geschäftsjahr 20211
in CHF Mio. Q4 Q4 GJ GJ
2021 2020 2021 2020
Operatives EBITDA 128 113 447 323
Kosten/Einnahmen aus der 1 2 2 -22
Restrukturierung
Kosten aus nicht fortgeführten - -6 - -10
Tätigkeiten
Kosten aus Übernahmen und 0 -2 -5 -2
Eingliederungen2
EBITDA 129 108 444 288
Tabelle II: Überleitung zum operativen EBIT und EBIT für das 4. Quartal 2021
und das Geschäftsjahr 20211
in CHF Mio. Q4 Q4 GJ GJ
2021 2020 2021 2020
Operatives EBIT 71 61 231 119
Kosten/Einnahmen aus der 1 2 2 -22
Restrukturierung
Kosten aus nicht fortgeführten - -6 - -12
Tätigkeiten
Wertminderungen -5 -3 -8 -9
Kosten aus Übernahmen und 0 -2 -5 -2
Eingliederungen2
EBIT 67 53 220 73
1 Alle Beträge (inklusive Zwischensummen und Summen) sind kaufmännisch
gerundet. Die Addition der Beträge kann deshalb Rundungsdifferenzen ergeben.
2 Seit 2021 werden das operative EBITDA und das operative EBIT zusätzlich um
die Kosten aus Übernahmen und Eingliederungen bereinigt. Die Zahlen des
Jahres 2020 wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit entsprechend angepasst.
Das Ergebnis des Oerlikon Konzerns aus fortgeführten Tätigkeiten belief sich
im Jahr 2021 auf CHF 162 Mio., verglichen mit CHF 38 Mio. im Jahr 2020 - das
entspricht einem Zuwachs von 326%. Unter Berücksichtigung des Effekts nicht
fortgeführter Tätigkeiten im Jahr 2021 erzielte der Konzern in diesem Jahr
einen Ertrag von CHF 168 Mio. und einen Gewinn je Aktie von CHF 0.50. Dem
stehen CHF 38 Mio. bzw. CHF 0.11 im Jahr 2020 gegenüber.
Per 31. Dezember 2021 wies Oerlikon eine Nettoverschuldung von CHF 341 Mio.
aus. Damit betrug das Verhältnis von Nettoverschuldung zu operativem EBITDA
0,7, einschliesslich der Pro-Forma-Beiträge der Akquisitionen. Der Oerlikon
Konzern verfügte über ein Eigenkapital (zurechenbar auf Konzernaktionäre)
von CHF 1 424 Mio., was einer Eigenkapitalquote von 33% entspricht.
Anhaltend starkes Engagement für nachhaltige Forschung und Entwicklung (FuE)
Im Geschäftsjahr 2021 reichte Oerlikon 90 Patente ein und investierte
darüber hinaus kontinuierlich in Innovationen. In die FuE zur Entwicklung
neuer, besserer und nachhaltiger Technologien, die den Kundenbedürfnissen
gerecht werden, flossen 4% (CHF 105 Mio.) des Konzernumsatzes 2021.
4. Quartal 2021: Starker Umsatz zum Jahresende
Der Bestellungseingang im 4. Quartal erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um
4,9 % auf CHF 673 Mio. (4. Quartal 2020: CHF 642 Mio.). Der Konzernumsatz
stieg um 21,1% auf CHF 758 Mio. (4. Quartal 2020: CHF 626 Mio.).
Das operative EBITDA des Konzerns erhöhte sich um 13,6% auf CHF 128 Mio.,
was 16,9% des Umsatzes entspricht (4. Quartal 2020: CHF 113 Mio. bzw. 18,0%
des Umsatzes). Das operative EBIT des Konzerns betrug im 4. Quartal CHF 71
Mio. bzw. 9,4% des Umsatzes (4. Quartal 2020: CHF 61 Mio. bzw. 9,8% des
Umsatzes). Konzernweit lag das unangepasste EBITDA im 4. Quartal bei CHF 129
Mio. bzw. 17,0% des Umsatzes (2020: CHF 108 Mio.; 17,2%) und das
unangepasste EBIT bei CHF 67 Mio. bzw. 8,9% des Umsatzes (2020: CHF 53 Mio.;
8,5%).
Dividende
Der Oerlikon Konzern möchte den Aktionären attraktive Renditen bieten und
gleichzeitig seine finanzielle Flexibilität für Investitionen in das
Wachstum erhalten. Vor diesem Hintergrund und basierend auf dem guten
Konzernergebnis wird der Verwaltungsrat den Aktionären empfehlen, auf der am
5. April 2022 in Pfäffikon, Schweiz, stattfindenden Generalversammlung die
Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von CHF 0.35 je Aktie zu
beschliessen.
Ausblick für 2022: Weiteres profitables Wachstum
Oerlikon wird im kommenden Jahr das Geschäft in Wachstumsmärkten weiter
ausbauen, Chancen in sich erholenden Märkten nutzen und das erfolgreiche
Kostenmanagement fortsetzen. Ausserdem wird der Konzern die weiteren
Auswirkungen der kurzfristigen Lieferengpässe und der pandemiebedingten
Schwierigkeiten auch 2022 aktiv managen und abmildern. Für das Jahr 2022
wird ein Konzernumsatz von rund CHF 2,9 Mrd. und eine operative EBITDA-Marge
von rund 17,5% erwartet.
Neue Konzernleitungsstruktur per 1. Juli 2022, mit Executive Chair-Modell
zur Unterstützung des strategischen Fokus von Oerlikon
Sechs Jahre lang hat Roland Fischer als CEO von Oerlikon die erfolgreiche
Transformation des Konzerns vorangebracht. Nun scheidet er aus privaten
Gründen per 30. Juni 2022 in Absprache und mit Zustimmung des
Verwaltungsrats aus.
'Ich bin stolz darauf, was wir bei Oerlikon seit meinem Eintritt als CEO
erreicht haben und wie wir das Unternehmen zu einem weltweit tätigen
Engineering- und Technologiekonzern mit einer klaren strategischen
Ausrichtung und Organisation entwickelt haben', sagte Roland Fischer. 'In
den letzten zwei Jahren hat die Surface Solutions Division erfolgreich
Kostenmassnahmen eingeführt und eine Transformation eingeleitet, um die
Regionen zu stärken und näher an den Schlüsselmärkten zu sein. Die Polymer
Processing Solutions Division hat ihre strategische Diversifikation in
Non-Filament-Märkte erfolgreich fortgesetzt. Meine Priorität ist es nun,
einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, damit das Unternehmen
weiterhin ein globaler Marktführer in den Bereichen Advanced Materials,
Oberflächentechnologien und Polymerverarbeitung bleibt.'
'Ich bedaure die Entscheidung von Roland sehr, verstehe und respektiere sie
aber. Im Namen des Verwaltungsrats möchte ich ihm unseren tiefen Dank für
seine ausserordentlichen Leistungen aussprechen. Er hat entscheidend zum
erfolgreichen Wandel von Oerlikon beigetragen', sagte Michael Süss,
Verwaltungsratspräsident. 'Unsere zwei Divisionen unterscheiden sich
voneinander. Sie bedienen unterschiedliche Kunden in unterschiedlichen
Branchen und auch ihr Wachstumspotenzial ist unterschiedlich. Deshalb hat
der Verwaltungsrat beschlossen, ein Executive Chair-Modell einzuführen.
Damit erhalten die CEOs der Divisionen mehr Flexibilität in ihren
Entscheidungen und sie können Aktivitäten im Geschäftsumfeld schneller
abwickeln und so nachhaltiges Wachstum sicherstellen.'
Beim Executive Chair-Modell delegiert der Verwaltungsrat die
Geschäftsführung des Konzerns wie folgt:
i. Die beiden CEOs der Divisionen, Markus Tacke und Georg Stausberg, haben
weiterhin die operative Kontrolle und Verantwortung für ihre Divisionen.
Zusätzlich verschafft ihnen das neue Führungsmodell mehr Agilität und
Schnelligkeit, um ihr Geschäft zu führen und auszubauen.
ii. Michael Süss, übernimmt die Position als Executive Chair und somit die
Verantwortung für sämtliche Themen der Unternehmensführung auf
Konzernebene, zusätzlich zu seiner Rolle als Verwaltungsratspräsident
von Oerlikon.
iii. Die Konzernleitung trägt bei sämtlichen organisatorischen und
divisionsübergreifenden Belangen die Verantwortung für eine abgestimmte
und einheitliche Leitung auf Konzernebene.
Ab 1. Juli 2022 besteht die Konzernleitung aus den beiden CEOs der
Divisionen, dem Leiter des Finanzwesens, Philipp Müller, und der Leiterin
des Personalwesens, Anna Ryzhova, und wird vom Executive Chair geleitet.
Weitere Stärkung der Corporate Governance
Um die Corporate Governance weiter zu stärken, schafft Oerlikon die neue
Funktion eines unabhängigen «Lead Director» im Verwaltungsrat und richtet
ein Governance Committee, bestehend aus einem Grossteil der unabhängigen
Verwaltungsratsmitglieder, ein. Der Lead Director wird vom Governance
Committee unterstützt. Er trägt die Verantwortung dafür, dass angemessene
Kontrollprozesse im neuen Führungsmodell angewandt werden, welche den
Governance-Richtlinien entsprechen, z. B. in Bezug auf den Swiss Code of
Best Practice for Corporate Governance.
Vorbehaltlich seiner Wiederwahl zum Verwaltungsrat bei der nächsten
Generalversammlung wird Paul Adams zum Lead Director und Präsident des
Governance Committees bestellt. Gerhard Pegam und Zhenguo Yao werden
Mitglieder des Governance Committees.
In Übereinstimmung mit den Richtlinien von Good Corporate Governance wird
Michael Süss aufgrund seiner Position als Executive Chair bei der
Generalversammlung 2022 nicht mehr als Mitglied für das Human Resources
Committee vorgeschlagen.
Nominierung eines unabhängigen Mitglieds des Verwaltungsrats
Wie bereits im Dezember 2021 angekündigt, steht Suzanne Thoma bei der
Generalversammlung 2022 nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Frau Thoma
trat 2019 dem Verwaltungsrat von Oerlikon bei. Ihre grosse Branchenerfahrung
und ihre unternehmerischen Fähigkeiten waren im Verwaltungsrat sehr
geschätzt. Der Verwaltungsrat spricht Suzanne Thoma seinen aufrichtigen Dank
für ihr grosses Engagement und ihren Einsatz für Oerlikon aus und wünscht
ihr alles Gute für die Zukunft.
Bei der Generalversammlung am 5. April 2022 wird der Verwaltungsrat Zhenguo
Yao für die Wahl in das Gremium nominieren. Alle übrigen Mitglieder des
Verwaltungsrats werden sich zur Wiederwahl stellen. Zhenguo Yao bekleidet
derzeit die Stelle Senior Vice President bei der Siemens Energy AG und ist
Vorsitzender von Siemens Energy Greater China. Als Experte für die
chinesische Energiewirtschaft wird er den regionalen Fokus von Oerlikon
stärken und für eine grössere Vielfalt in Bezug auf die Expertise im
Verwaltungsrat sorgen.
Divisionsüberblick
Surface Solutions Division
Wichtige Kennzahlen für die Surface Solutions Division per 31. Dezember 2021
(in CHF Mio.)
GJ GJ Q4 Q4
2021 2020 2021 2020
Bestellungseingang 1 345 1 144 17,6% 341 315 8,3%
Bestellungsbestand 178 124 43,7% 178 124 43,7%
Umsatz (mit Dritten) 1 283 1 197 7,2% 337 330 2,1%
Operatives EBITDA 230 177 30,3% 57 76 -24,9%
Operative 17,9% 14,7% 320 16,8% 22,9% -610
EBITDA-Marge Bp. Bp.
Die Surface Solutions Division profitierte 2021 von der einsetzenden
Markterholung in der allgemeinen Industrie sowie im Automobil- und
Werkzeugbau. Diese Branchen waren allerdings in der zweiten Jahreshälfte von
Lieferengpässen betroffen. Im Luft- und Raumfahrtgeschäft waren die
negativen Effekte der Pandemie weiterhin zu spüren; dennoch verzeichnete
Oerlikon in der zweiten Jahreshälfte eine leichte Erholung, wenn auch
ausgehend von einem niedrigen Niveau. Effektive Kostensenkungsprogramme
wurden erfolgreich implementiert und führten zu einer merklichen
Verbesserung der operativen Profitabilität.
Der Bestellungseingang der Division stieg 2021 um 17,6% auf CHF 1 345 Mio.
Auch der Umsatz stieg um 7,2% auf CHF 1 283 Mio., trotz eines ungünstigen
Währungseffekts von 0,8%. Im 4. Quartal 2021 verzeichnete die Division einen
Zuwachs an Bestellungen um 8,3% und eine Umsatzsteigerung von 2,1%. Wurden
im Automobilbau im 4. Quartal 2020 noch die Bestände aufgestockt, war das 4.
Quartal des Folgejahres von Lieferengpässen gekennzeichnet.
Das operative EBITDA verbesserte sich 2021 deutlich um 30,3% und stieg damit
auf CHF 230 Mio. bzw. 17,9% des Umsatzes, begünstigt durch Umsatzwachstum
und Kosteneinsparungen. Im 4. Quartal 2021 wurde die operative EBITDA-Marge
durch Lieferengpässe in margenstarken Geschäften und das Ausbleiben der
positiven Effekte des 4. Quartals 2020 beeinträchtigt. Das operative EBIT
lag bei CHF 72 Mio. bzw. 5,6% des Umsatzes (2020: CHF 11 Mio. bzw. 0,9% des
Umsatzes). Das unbereinigte EBITDA belief sich auf CHF 232 Mio. bzw. 18,0%
des Umsatzes, gegenüber CHF 144 Mio. oder 12,0% des Umsatzes im Jahr 2020;
das unbereinigte EBIT lag bei CHF 66 Mio. oder 5,1% des Umsatzes (2020: CHF
-32 Mio. bzw. -2,7% des Umsatzes).
Polymer Processing Solutions Division
Wichtige Kennzahlen für die Polymer Processing Solutions Division per 31.
Dezember 2021 (in CHF Mio.)
GJ GJ Q4 Q4
2021 2020 2021 2020
Bestellungseingang 1 452 1 097 32,4% 332 326 1,7%
Bestellungsbestand 558 457 22,1% 558 457 22,1%
Umsatz (mit Dritten) 1 366 1 061 28,7% 422 296 42,3%
Operatives EBITDA 213 151 41,3% 76 47 63,5%
Operative 15,6% 14,2% 140 18,0% 15,7% 230
EBITDA-Marge Bp. Bp.
Die Division verzeichnete neue Höchstwerte bei Bestellungseingang und Umsatz
und konnte ihr operatives EBITDA deutlich verbessern, was auch auf die
Übernahme von INglass zurückzuführen war. Der Anstieg des Umsatzes und des
Bestellungseingangs betraf alle Regionen und wurde vor allem durch die
erhöhte Nachfrage nach Filament- und Texturierungsanlagen sowie die starke
Nachfrage nach Non-Filament-Lösungen wie Anlagen-Engineering und
Teppichgarnlösungen in den USA begünstigt.
Der Bestellungseingang legte im Jahresvergleich mit 32,4% kräftig zu und
erreichte CHF 1 425 Mio. Auch beim Umsatz erzielte die Division einen
deutlichen Zuwachs von 28,7% auf CHF 1 366 Mio., einschliesslich eines
positiven Währungseffekts von 2,4%. Im 4. Quartal 2021 verzeichnete die
Division einen Rekordumsatz infolge der starken Nachfrage nach Filament- und
Non-Filament-Lösungen.
Das operative EBITDA stieg auf CHF 213 Mio. oder 15,6% des Umsatzes,
verglichen mit CHF 151 Mio. bzw. 14.2% des Umsatzes im Jahr 2020. Die
Verbesserung der Marge im 4. Quartal 2021 war durch operatives Leverage, die
Übernahme von INglass und den Projektmix bedingt. Das operative EBIT lag
2021 bei CHF 163 Mio. (2020: CHF 120 Mio.) bzw. 12,0% des Umsatzes (2020:
11,3% des Umsatzes). Das unbereinigte EBITDA belief sich auf CHF 208 Mio.
bzw. 15,2% des Umsatzes (2020: CHF 150 Mio. bzw. 14,1% des Umsatzes). Das
unbereinigte EBIT lag bei CHF 158 Mio. (2020: CHF 118 Mio.) bzw. 11,6% des
Umsatzes (2020: 11,2% des Umsatzes).
Weitere Informationen
Präsentationen zum Geschäftsjahr 2021
Oerlikon wird ihre Ergebnisse am heutigen 1. März 2022 im Rahmen zweier
Präsentationen vorstellen:
09:- Persönliche Informationsveranstaltung für die Park Hyatt
30 Medien Zürich
MEZ
13:- Hybrid durchgeführte Analystenund Park Hyatt
00 Investorenkonferenz (Vor der Konferenz wird ein Zürich +
MEZ leichtes Mittagessen ab 12:00 MEZ angeboten) Live-Webcast
Virtuelle Live-Präsentationen für Analysten und Investoren
Die Analysten- und Investorenkonferenz wird auch live per Webcast übertragen
und kann über diesen Link oder auf der Website des Konzerns
(www.oerlikon.com) verfolgt werden.
Für die Fragerunde (Q&A) wählen Sie sich bitte über eine dieser
Telefonnummern ein:
Schweiz/Europa +41 (0) 58 310 50 00
Grossbritannien +44 (0) 207 107 06 13
Vereinigte Staaten +1 631 570 56 13
Weitere Bitte [1]hier klicken 1.
internationale https://media.choruscall.ch/documents/Attende-
Telefonnummern d_DI_numbers.pdf
Die folgenden Dokumente können auf der Oerlikon Website eingesehen und
heruntergeladen werden:
Geschäftsbe- [1]www.oerlikon.com/geschaeftsbericht-2021 1.
richt 2021 http://www.oerlikon.com/geschaeftsbericht-2021
Medienmit- [1]www.oerlikon.com/medienmitteilungen
teilung [2]www.oerlikon.com/en/investor-relations 1.
Geschäfts- https://www.oerlikon.com/de/unternehmen/medien/medienmit
jahr 2021 teilungen/?tab=adhoc 2.
http://www.oerlikon.com/en/investor-relations/
Investoren- [1]www.oerlikon.com/en/investors/reports-publications
präsentati- 1.
on http://www.oerlikon.com/en/investors/reports-publicati
Geschäfts- ons
jahr 2021
Die Aufzeichnungen der Veranstaltungen stehen ab dem 2. März 2022 unter
www.oerlikon.com/en/investors/reports-publications zur Verfügung.
Über Oerlikon
Oerlikon (SIX: OERL) ist eine weltweit führende Innovationsschmiede in den
Bereichen Oberflächentechnologie, Polymerverarbeitung und additive
Fertigung. Ihre Lösungen und umfassenden Services, ergänzt durch moderne
Werkstoffe, verbessern und optimieren die Leistung und Funktion, das Design
und die Nachhaltigkeit der Produkte und Fertigungsprozesse der Kunden in
wichtigen Industriezweigen. Seit Jahrzehnten ist Oerlikon
Technologie-Pionier. Alle Entwicklungen und Aktivitäten haben ihren Ursprung
in der Leidenschaft, die Kunden dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu
erreichen und eine nachhaltige Welt zu fördern. Mit Hauptsitz in Pfäffikon,
Schweiz, betreibt der Konzern sein Geschäft in zwei Divisionen: Surface
Solutions und Polymer Processing Solutions. Der Konzern ist mit über 11 800
Mitarbeitenden an 207 Standorten in 38 Ländern präsent und erzielte 2021
einen Umsatz von CHF 2,65 Mrd.
* Der Bestellungseingang des Konzerns (+25%), der Umsatz (+17%) und das
operative EBITDA (+39%) stiegen im Vergleich zum Vorjahr. Beide
Divisionen generierten solides Wachstum.
* Die operative EBITDA-Marge des Konzerns lag mit 16,9% deutlich über dem
Vor-Pandemie-Niveau (15,1% im Jahr 2019).
* Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine ordentliche
Dividende von CHF 0.35 je Aktie vorschlagen.
* Der Konzern ist bestens für weiteres profitables Wachstum aufgestellt
und erwartet für 2022 einen Konzernumsatz von rund CHF 2,9 Mrd. und eine
operative EBITDA-Marge von rund 17,5%.
* Nach sechs Jahren als CEO des Oerlikon Konzerns hat sich Roland Fischer
entschieden, aus privaten Gründen auszuscheiden.
* Einführung des Executive Chair-Modells, um den strategischen Fokus zu
stärken, schnellere Entscheidungen zu ermöglichen und die Organisation
agiler zu machen. Michael Süss übernimmt per 1. Juli 2022 die Position
als Executive Chair.
* Zur weiteren Stärkung der Corporate Governance wird die Position eines
unabhängige Lead Director auf Verwaltungsratsebene geschaffen und ein
neues Governance Committee eingerichtet.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:
Sara Vermeulen-Anastasi Stephan Gick
Head of Group Communications Head of Investor Relations
Tel: +41 58 360 98 52 Tel: +41 58 360 98 50
sara.vermeulen@oerlikon.com stephan.gick@oerlikon.com
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Leng Wong
Head of Group External Communications
Tel: +41 58 360 96 14
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Disclaimer
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Gruppengesellschaften als 'Oerlikon' bezeichnet) hat erhebliche
Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass ausschliesslich aktuelle
und sachlich zutreffende Informationen in dieses Dokument Eingang finden. Es
gilt gleichwohl festzuhalten und klarzustellen, dass Oerlikon hiermit
keinerlei Gewähr, weder ausdrücklich noch stillschweigend, betreffend
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Informationen in irgendeiner Art und Weise übernimmt. Weder Oerlikon noch
ihre Verwaltungsräte, Geschäftsführer, Führungskräfte, Mitarbeitenden sowie
externen Berater oder andere Personen, die mit Oerlikon verbunden sind oder
in einem anderweitigen Verhältnis zu Oerlikon stehen, haften für Schäden
oder Verluste irgendwelcher Art, die sich direkt oder indirekt aus der
Verwendung des vorliegenden Dokuments ergeben. Dieses Dokument (sowie alle
darin enthaltenen Informationen) beruht auf Einschätzungen, Annahmen und
anderen Informationen, wie sie momentan dem Management von Oerlikon zur
Verfügung stehen. In diesem Dokument finden sich Aussagen, die sich auf die
zukünftige betriebliche und finanzielle Entwicklung von Oerlikon oder auf
zukünftige Ereignisse im Zusammenhang mit Oerlikon beziehen. Solche Aussagen
sind allenfalls als sogenannte 'Forward Looking Statements' zu verstehen.
Solche 'Forward Looking Statements' beinhalten und unterliegen gewissen
Risiken, Unsicherheits- und anderen Faktoren, welche zum gegenwärtigen
Zeitpunkt nicht vorhersehbar sind und/oder auf welche Oerlikon keinen
Einfluss hat. Diese Risiken, Unsicherheits- und anderen Faktoren können dazu
beitragen, dass sich die (insbesondere betrieblichen und finanziellen)
Ergebnisse von Oerlikon substanziell (und insbesondere auch in negativer Art
und Weise) von denen unterscheiden können, die allenfalls aufgrund der in
den 'Forward Looking Statements' getroffenen Aussagen in Aussicht gestellt
wurden oder erwartet werden konnten. Oerlikon leistet keinerlei Gewähr,
weder ausdrücklich noch stillschweigend, dass sich die als 'Forward Looking
Statements' zu qualifizierenden Aussagen auch entsprechend verwirklichen
werden. Oerlikon ist nicht verpflichtet, und übernimmt keinerlei Haftung
dafür, solche 'Forward Looking Statements' zu aktualisieren oder auf
irgendeine andere Art und Weise einer Überprüfung zu unterziehen, um damit
neuere Erkenntnisse, spätere Ereignisse oder sonstige Entwicklungen in
irgendeiner Art zu reflektieren. Dieses Dokument (sowie alle darin
enthaltenen Informationen) stellt weder ein Angebot zum Kauf, Verkauf oder
zur Tätigung einer anderen Transaktion im Zusammenhang mit Effekten von
Oerlikon dar, noch darf es als Werbung für Kauf, Verkauf oder eine andere
Transaktion im Zusammenhang mit Effekten von Oerlikon verstanden werden.
Dieses Dokument (sowie die darin enthaltenen Informationen) stellt keine
Grundlage für eine Investitionsentscheidung dar. Investoren sind
vollumfänglich und ausschliesslich selbst verantwortlich für die von ihnen
getroffenen Investitionsentscheidungen.
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