Börsenlexikon

Volatilität (Optionsscheine)

Es gibt zwei Arten von Volatilität: die historische und die implizite Volatilität. Während mit der historischen Volatilität die Kursschwankungen der Vergangenheit dargestellt werden, gibt die implizite Volatilität an, welche Kursschwankungen in der Zukunft zu erwarten sind.

Für die Warrantbewertung ist ausschließlich die erwartete, also die implizite Volatilität von Bedeutung. Häufig werden die Erwartungen aber von der historischen Volatilität beeinflusst.

Je höher die Volatilität, desto höher ist der Preis des Warrants, unabhängig davon, ob es sich um einen Call- oder Put-Warrant handelt. Denn: Je höher die Volatilität, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass der Warrant am Ende der Laufzeit im Geld ist und damit einen inneren Wert hat. Geht die Volatilität zurück, wird dies unwahrscheinlicher und daher hat der Warrant einen geringeren Wert.

Unser Börsenlexikon erläutert wichtige Finanzbegriffe und sollte keine Fragen offen lassen. Wenn Sie dennoch eine Definition vermissen, schreiben Sie uns bitte an redaktion@deutsche-boerse.com. Wir nehmen dann den Begriff nach Möglichkeit auf.