Börsenlexikon

Margin-Call

Offizieller Börsenmakler, meist aus einer Bank oder einem Wertpapierhandelshaus, der für ein Wertpapier verbindliche An- und Verkaufskurse stellt und damit die Handelbarkeit sicherstellt.

Market Maker garantieren die fortwährende Handelbarkeit von Wertpapieren und stellen so die Marktliquidität und Funktionsfähigkeit einer Börse sicher. Durch ihre ständige Bereitschaft, im Handel als Gegenpartei zu fungieren, kompensieren Market Maker den unregelmäßigen Orderfluss der Investoren und stabilisieren kurzfristige Marktungleichgewichte. Bei der Preisfeststellung ist der Market Maker an einen maximalen Spread, an die maximale Differenz zwischen Geld- und Briefkurs, gebunden. Market Maker werden vor allem bei umsatzschwachen Wertpapieren eingesetzt.

Dieses kontinuierliche Stellen von Kursen wird heutzutage fast ausschließlich von Computerprogrammen, sogenannten Quote Machines, übernommen.

Unser Börsenlexikon erläutert wichtige Finanzbegriffe und sollte keine Fragen offen lassen. Wenn Sie dennoch eine Definition vermissen, schreiben Sie uns bitte an redaktion@deutsche-boerse.com. Wir nehmen dann den Begriff nach Möglichkeit auf.