Börsenlexikon

Liquiditätsklassen

Einteilung von Aktien nach ihrer Handelbarkeit.

Liquiditätsklassen stellen Gruppen von ähnlich liquiden Aktien dar. Sie werden monatlich berechnet und dienen als Basis für die wöchentliche Berechnung der Handelsparameter für Designated Sponsor, wie z.B. maximaler Spread und Mindestquotierungsvolumen. Werte der Liquiditätskategorie B, die aufgrund ihrer geringeren Liquidität durch einen Designated Sponsor betreut werden müssen, werden der Liquiditätsklasse 1-3 zugeordnet, sofern es sich um in- oder ausländische Werte des Prime Standard oder inländische Werte des General Standard handelt. Mit Ausnahme der Xetra Stars Instrumente gehören alle ausländischen Werte, die der Liquiditätskategorie B zugeordnet und nicht im Prime Standard gelistet sind, der Liquiditätsklasse 4 an. Die Liquiditätsklasse 5 umfasst die European Stars und die Liquiditätsklasse 6 umfasst die US Stars, welche die Handelsparameter sowohl für Designated Sponsors als auch für Market Experts regeln. Die siebte Liquiditätsklasse enthält alle hochliquiden Werte der Liquiditätskategorie A, die auch ohne Designated Sponsor fortlaufend gehandelt werden.

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