Börsenlexikon

Stop-Order

Kauf- oder Verkaufsorder, die erst ab einem bestimmten Preis ausgeführt wird.

Mit Stop-Orders legen Anleger bei Orderaufgabe fest, dass ihre Order erst dann ausgeführt wird, wenn ein bestimmter Preis (Limit) erreicht, über- bzw. unterschritten wird. Der Vorteil ist, dass der Anleger den Kurs einer Aktie nicht ständig verfolgen muss.

Bei einem Kursrutsch können beispielsweise mit einem Stop-Loss-Limit in der Regel Verluste begrenzt werden: Die Wertpapierorder wird bei Erreichen oder Unterschreiten des Stop-Limits in eine unlimitierte Verkaufsorder (Bestens) umgewandelt und zur nächsten Preisfeststellung ausgeführt.

Umgekehrt verhält es sich bei einem Stop-Buy-Limit: Hier wird die Stop-Buy-Order nach Erreichen oder Überschreiten des Stop-Buy-Limits in eine Billigst-Order umgewandelt.

Bei Kapitalmaßnahmen, z. B. Dividendenzahlungen, erlöschen alle Stop-Orders im Orderbuch.

Unser Börsenlexikon erläutert wichtige Finanzbegriffe und sollte keine Fragen offen lassen. Wenn Sie dennoch eine Definition vermissen, schreiben Sie uns bitte an redaktion@deutsche-boerse.com. Wir nehmen dann den Begriff nach Möglichkeit auf.